VLN
22.06.2023
Doppelsieg für Mathol Racing am Nürburgring
Die äußeren Bedingungen waren recht gut an diesem Tag in der Eifel: Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Das Zeittraining wurde aber durch eine länger dauernde Code-60-Zone gestört. Schnelle Zeiten waren so nur zu Trainingsbeginn möglich.
Den Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup aus dem Markenpokal „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ fuhren diesmal Arne Hoffmeister und Hendrick Still. Im Qualifying verpasste das Team das optimale Zeitfenster und fand sich so am Ende des Markenpokalfeldes wieder. Im Rennen, zu dem knapp 100 Teilnehmer antraten, präsentierte sich das Duo dann aber von seiner besten Seite. Startfahrer Hoffmeister brachte den Zimmermann-Porsche mit konstant schnellen Rundenzeiten in die Spitzengruppe nach vorn. Zur Rennhalbzeit ging das Mathol Auto erstmals in Führung und überquerte nach vier Stunden als Sieger die Ziellinie. Zudem gab es mit Rang 5 im Gesamtklassement eine Topplatzierung. Teamchef Holle: „Ein großartiger Erfolg. Beide Piloten haben überzeugt. Endlich ist die harte Arbeit unseres Teams belohnt worden.“
Rüdiger Schicht, Alex Fielenbach „Montana“ pilotierten den Mathol Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) in der Cup-3-Klasse der „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“. Auch für das Trio lief es im Training nicht optimal, am Ende stand der Cayman auf Startplatz 7. Startfahrer Schicht hatte dann in der dritten Runde Pech. Durch eine Kollision mit einem Konkurrenten beschädigte er den Kühler vorne links. Nach einer 50-minütigen Reparatur ging das Team wieder ins Rennen, die Aussicht auf ein gutes Resultat war aber dahin. Im Ziel reichte es noch zu Platz 8 im Markenpokal und Rang 5 in der AM-Wertung, in der das Team aber noch alle Chancen besitzt. Teamchef Holle: „Wieder einmal eine unverschuldete Kollision, die uns das Rennen gekostet hat. Immerhin konnten wir noch reparieren und ein paar Punkte einfahren.“
Die erwartete starke Leistung lieferte das Team im Zimmermann-Porsche 718 Cayman S in der Klasse VT3 ab. Der Argentinier Marcos Adolfo Vazquez, Max Schmidt und Erik Braun holten souverän einen weiteren Klassensieg für den schnellen Cayman. Im Rennen schaffte das Trio die schnellste Runde bei den seriennahen Autos. Ein Erfolg in der Wertungsgruppe war allerdings diesmal nicht möglich, da die notwendige Rennstrategie einen zusätzlichen längeren Stopp erforderte. Teamchef Holle: „Das gewohnt gute Ergebnis. Das Team hat fehlerfrei gearbeitet, mehr war nicht möglich.“