Für WTM by Rinaldi Racing stand das erste Rennen mit dem neuen Auto unter dem Motto „Lernen“. Ergebnisse waren zweitrangig. Insofern war der elfte Startplatz auf nasser Strecke im Feld der 25 GT3-Fahrzeuge bereits eine positive Überraschung für das Team. Das Rennen fand dann bei durchgehend trockenen Bedingungen statt.
Das Ziel, die vier Stunden ohne Probleme zu überstehen, erreichte WTM Racing, der Ferrari lief problemlos. Wichtige Daten wurden auf der Nürburgring-Nordschleife gesammelt. Mit einer schnellsten Runde von 8:00.559 Minuten zeigte der 296 GT3 bereits beim ersten Einsatz eine starke Rennpace. Zudem feierte Jochen Krumbach nach einer Verletzungspause ein willkommenes Comeback auf der Rennstrecke. Alle Ziele wurden erreicht, die Top-Ten-Platzierung war die perfekte Krönung.
WTM by Rinaldi Racing wird die zwei Wochen nutzen, um die gesammelten Daten zu analysieren und das Setup des Ferrari für den zweiten NLS-Lauf am 1. April 2023 weiter zu verfeinern.
Stimmen nach dem Rennen
Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22): „Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Das Auto hat gehalten, wir hatten keine großen Probleme und konnten das Rennen mit einem starken Ergebnis beenden. Der neue Ferrari hat richtig Spaß gemacht und wir haben uns alle von Anfang an sehr wohl im Auto gefühlt. Sicherlich liegt noch viel Arbeit vor uns und das Auto muss noch ein wenig abgestimmt werden. Aber unser erstes Rennen und damit auch die ersten Testkilometer für Luigi verliefen ganz nach Plan. Alle im Team haben einen super Job gemacht. Schade, dass mein Vater krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte, er hätte sich sicher sehr über das neue Auto und das Ergebnis gefreut.“Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22): „Es ist schön, wieder auf der Nordschleife zu sein und viele Bekannte zu treffen. Das gesamte Team um Michele Rinaldi hat sehr gut gearbeitet und uns ein hervorragend vorbereitetes Auto hingestellt. Damit haben wir eine gute Basis und können weiter am Setup und anderen Verbesserungen arbeiten. Leo und Daniel sind stark und fehlerfrei gefahren. Ich hoffe, dass auch Georg bald wieder dabei ist.“
Daniel Keilwitz (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22): „Dass wir so wenig Probleme haben, hätte ich bei unserem Debüt nicht erwartet. Keiner von uns hat das Auto vorher im Renneinsatz getestet. Jeder hat wirklich einen super Job gemacht und Rinaldi Racing hat das perfekt hinbekommen. Das Auto ist sehr gut gelaufen und hat viel Potenzial. Für die Zukunft werden wir noch etwas an der Abstimmung arbeiten. Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten, die wir verbessern können, aber wir haben ein sehr vielversprechendes und gutes Auto.“