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VLN
04.04.2023

Scherer Sport Klassensieg und bestplatzierter Audi beim zweiten NLS-Rennen

Gelungenes Saisondebüt für das Scherer Sport Team Projekt: Beim zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) holten Stephan Epp (41/Wuppertal) und Mathias Schläppi (46/Schweiz) im Audi RS 3 LMS der aus Mitarbeitern der Scherer-Autohäuser formierten Mannschaft den TCR-Klassensieg. Mit den drei eingesetzten Audi R8 LMS sammelte Scherer Sport PHX wichtige Daten für das 24h-Rennen Ende Mai. Das werksunterstützte Fahrzeug von Mattia Drudi (24/Italien), Dennis Lind (30/Dänemark) und Frédéric Vervisch (36/Belgien) kam als bestplatzierter Audi ins Ziel.

Für das Scherer Sport Team Projekt begann der Renntag bereits verheißungsvoll: Auf nasser Strecke eroberte Mathias Schläppi die Pole-Position in der TCR-Klasse. Beim Start verlor der Schweizer eine Position, lag aber beim ersten Boxenstopp in Schlagdistanz zum Führenden der Klasse. Dank eines perfekten Stopps übernahm der Scherer-Audi anschließend die Spitzenposition, die das Fahrerduo Epp und Schläppi bis ins Ziel nicht mehr abgab. Nach vier Rennstunden holten sie mit zwei Runden Vorsprung einen klaren Klassensieg. „Ein sehr gelungenes Wochenende“, bilanzierte Projektleiter Denys Tessmann. „Wir konnten mit unserer Leistung gleich an unseren TCR-Sieg beim Saisonfinale 2022 anknüpfen und haben den Audi RS 3 LMS noch weiter verbessert. Es lief alles wie ein Uhrwerk, die Fahrer und auch die Jungs an der Box haben wieder eine tolle Leistung abgeliefert.“ 
Alle drei Audi R8 im Ziel

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Als Vorbereitung auf den Nordschleifen-Saisonhöhepunkt, das 24h-Rennen, setzte Scherer Sport PHX bei NLS2 insgesamt drei Audi R8 LMS ein. Im Qualifying glänzte Mattia Drudi als schnellster Pilot eines R8. Dem Italiener gelang im Fahrzeug des Audi Sport Team Scherer PHX eine Zeit von 9.12,085 Minuten, was den achten Startplatz bedeutete. Scherer-Markenbotschafter Frank Stippler (47/Bad Münstereifel) und Renger van der Zande (37/Niederlande) gingen von Position 11 ins Rennen, Michele Beretta (28/Italien), Kim-Luis Schramm (25/Ilmenau) und Markus Winkelhock von Rang 17.

Drudi und seine Teamkollegen Dennis Lind und Frédéric Vervisch behaupteten im Rennen eine Platzierung in den Top 10 und belegten schließlich im bestplatzierten Audi R8 den siebten Gesamtplatz. Die beiden anderen Scherer-R8 wurden durch Zwischenfälle zurückgeworfen, sahen aber ebenfalls die Zielflagge. Im Audi mit der Nummer 5 wurde Startfahrer Frank Stippler in der ersten Runde von einem Konkurrenten getroffen und fiel durch einen Dreher bis auf Platz 20 zurück. Bereits nach fünf Runden lag der zweimalige 24h-Rennsieger bereits auf Platz fünf und war bestplatzierter Audi, doch nur einen Umlauf später musste Stippler wegen eines geplatzten Druckschlauches der Servolenkung zum Reparaturstopp an die Box. Teamkollege Renger van der Zande verlor später weitere Zeit, als er ebenfalls von einem anderen Fahrzeug umgedreht wurde. Das Schwesterfahrzeug von Scherer Sport PHX mit der Nummer 16, das neben Winkelhock von Michele Beretta (28/Italien) und Kim-Luis Schramm (25/Ilmenau) pilotiert wurde, hatte in der 10. Runde auf der Döttinger Höhe unter Gelben Flaggen Kontakt mit einem anderen Auto und verlor durch die anschließende Reparatur mehrere Runden.  

Team-Principal Ernst Moser: „Wir hatten diesmal einen relativ schwierigen Renntag mit einigen Unwegsamkeiten. Aber auch solche Tage gibt es im Motorsport. Wir haben viel Aufwand betrieben, was sich am Ende aber leider nicht im Ergebnis widergespiegelt hat. Wir haben dennoch sehr viel gelernt, vor allem, was das Handling der Reifen bei gemischten Bedingungen angeht. Die Fahrer haben auch sehr viel Tracktime gesammelt, was in Hinblick auf das 24h-Rennen Gold wert ist.“

Christian Scherer: „Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Scherer Sport Team Projekt zum TCR-Klassensieg. Die ganze Mannschaft hat einen wirklich tollen Job gemacht. Das gilt natürlich auch für die SCHERER-SPORT-PHX-Crew, die leider unter Wert geschlagen wurde, auch wenn wir sowohl im Qualifying als auch im Rennen den schnellsten Audi gestellt haben. Trotz der Rückschläge hat sie nie aufgegeben und die Autos in kurzer Zeit repariert, sodass sie wertvolle Kilometer zurücklegen konnten.“

Stephan Epp (Scherer Sport Team Projekt, Audi RS 3 LMS TCR #833): „Es war ein turbulentes Rennen. Schon das Qualifying war bei den rutschigen Bedingungen ziemlich tricky. Mathias hat das Auto dennoch auf Startplatz eins gestellt. Wir hatten dann ein solides Rennen und mit dem Klassensieg einen vielversprechenden Saisoneinstand für das Scherer Sport Team Projekt.“

Frédéric Vervisch (Audi Sport Team Scherer PHX, Audi R8 LMS #15): „Ich war das erste Mal seit dem Sieg beim 24h-Rennen im vergangenen Jahr wieder auf der Nordschleife. Es war toll, wieder zurück zu sein. Wir hatten ein problemloses Rennen, das mir sehr viel Spaß gemacht hat.“

Kim-Luis Schramm (Scherer Sport PHX, Audi R8 LMS #16): „Es war kein leichtes Wochenende mit schwierigen Bedingungen. Mal war es trocken, mal nass – und das im ständigen Wechsel. Im Rennen hatte ich leider einen Zwischenfall. Bei einer plötzlichen Gelben Flagge konnte ich dem vor mir fahrenden Auto nicht ausweichen und habe es berührt. Das hatte leider eine ziemlich lange Reparatur zur Folge.“

Frank Stippler (Scherer Sport PHX, Audi R8 LMS #5): „Es war ein gebrauchtes Wochenende. Das Positive war, dass wir mit dem vor dem Rennen neu aufgebauten Auto auf Anhieb eine gute Abstimmung gefunden haben und dass Renger bei seinem ersten Einsatz im Audi R8 viele Kilometer gesammelt hat. Nach dem Kontakt in der ersten Runde lag ich schon bald wieder in den Top 5 und war zuversichtlich, dass wir auf das Podium fahren können. Weitere Zwischenfälle warfen uns dann jedoch weit zurück.“
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