Den Audi mit der Startnummer 5 pilotiert diesmal wieder die NLS-Stammbesatzung Frank Stippler und Vincent Kolb (27/Frankfurt am Main). Kolb kehrt nach einer Terminüberschneidung beim zweiten NLS-Lauf nun zurück in das Cockpit des blau-weißen R8 LMS. „Priorität hat auch diesmal die Vorbereitung auf das 24h-Rennen“, sagt Stippler, der den Eifelmarathon bereits zweimal gewonnen hat. „Nachdem wir 2022 sehr konstant unterwegs waren, verliefen die beiden bisherigen NLS-Rennen schwierig. Daher kommt es jetzt drauf an, dass wir wieder unseren Rhythmus finden und ohne Probleme durchkommen, um ein gutes Gefühl für das Saisonhighlight zu bekommen. Für Vincent ist es wichtig, nach seinem unverschuldeten Unfall bei NLS1 viel zu fahren.“
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Den zweiten Audi R8 LMS von Scherer Sport PHX steuern Michele Beretta (28/Italien) sowie der dreimalige 24h-Sieger Markus Winkelhock: „Der Fokus liegt auch diesmal auf der Vorbereitung für das 24h-Rennen“, so Audi-Sport-Fahrer Winkelhock. „Wir wollen weitere Erfahrungswerte sammeln und das Auto noch besser abstimmen, damit man sich als Fahrer bestmöglich auf die Nordschleife einstellen kann. Der Einsatz zuletzt bei NLS2 war in dieser Hinsicht schon sehr wertvoll, da wir bei trockenen und nassen Bedingungen gefahren sind.“Ein dritter Audi R8 LMS startet unter der Bewerbung des Audi Sport Team Scherer PHX. Die Fahrer sind die Audi-Sport-Piloten Frédéric Vervisch, 24h-Sieger 2019 und 2022, und Mattia Drudi (24/Italien) sowie der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider, der vor genau 20 Jahren den Langstreckenklassiker gewonnen hat – damals noch mit dem Team Phoenix Racing, aus dem nun der neue Rennstall Scherer Sport PHX hervorgegangen ist. Beim 24h-Rennen wird sich Scheider einen Audi R8 LMS mit Martin Tomczyk (41/Kolbermoor) und Mike Rockenfeller (39/Altnau), ebenfalls ehemalige DTM-Titelträger, teilen. „Meine Vorfreude über die Rückkehr zu Audi und auf die Nordschleife ist groß“, sagt Scheider. „Für mich geht es vor allem darum, mich an das Auto zu gewöhnen, denn den aktuellen Audi R8 LMS kenne ich noch gar nicht. Aber dafür ist der Einsatz bei NLS3 auch gedacht. Das Rennwochenende ist in vielerlei Hinsicht ein Nachhausekommen: Ich kenne viele Leute vom Team Scherer Sport PHX noch aus der Phoenix-Zeit, und in der Nähe der Nordschleife bin ich aufgewachsen. Ich freue mich riesig über die Möglichkeit, die Martin, Mike und ich beim 24h-Rennen bekommen. Das ist wirklich eine sensationelle Aktion. Jetzt fangen wir Schritt für Schritt an, ohne zu große Erwartungen zu schüren. Natürlich wollen wir das Maximum herausholen, wir müssen uns aber noch ein wenig auf den Audi einschießen. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf der Nordschleife zu fahren.“
Christian Scherer: „Der dritte Saisonlauf ist das letzte NLS-Rennen vor dem 24h-Rennen. Daher liegt der Fokus auch diesmal darauf, unsere Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt fortzusetzen. Dabei kommt es auf jeden Kilometer an, um das Set-up zu verfeinern und den Piloten möglichst viel Fahrpraxis auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt zu ermöglichen. Natürlich wollen wir gute Ergebnisse einfahren, auch wenn dies am Wochenende nicht im Vordergrund steht.“
