X30 Euro Series
27.08.2023
Dramatischer Saisonabschluss der IAME Euro Series
Maxim Bobreshov (GGM) hatte die Konkurrenz der Minis über das gesamte Wochenende im Griff. Der junge Fahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kam nach einem suboptimalen Start im Finale zurück auf die Erfolgsspur und freute sich über seinen ersten großen internationalen Erfolg. Knapp hinter ihm machte der Brite Jesse Phillips keine Anstalten den Titel zu riskieren und ordnete sich auf Position zwei ein. Damit sicherte er seinem Team Fusion Motorsport den fünften Meisterschaftstitel in den letzten fünf Jahren. Das gute Teamresultat rundete Daniel Miron Lorente aus Spanien als dritter ab.
Die X30 Junioren waren bereits vor der letzten Punktevergabe zu Gunsten eines weiteren Fusion Motorsport Piloten entschieden. Freddie Lloyd feierte den Titel, nahm jedoch nicht an den Rennen in Genk teil. Diese waren gewohnt aufregend und entschieden sich erst lange nach dem Fallen der Zielflagge. Der vorläufige Sieger und Vizemeister Harry Bartle bekam seinen Erfolg aufgrund einer Strafe für das Verlassen der Fahrbahn während eines Überholvorgangs wieder aberkannt. Profiteur war Sacha Van’t Pad Bosch (NDL / RSD Karting), der nach einem turbulenten Rennen den Sieg erbte. Zweiter wurde Thibaut Ramaekers (BEL / VDK Racing) vor Cathal Clarke (GBR/ Victorylane Karting).
Die X30 Senioren erlebten einen dramatischen Abschluss des Jahres. Davon bekam der Sieger Fionn Mac Lauglin (IRL / VDK Racing) jedoch nichts mit, mit über elf Sekunden Vorsprung hielt er sich aus dem hinter ihm stattfindenden Chaos heraus. Henkie Kalteren (NDL / RSD Karting) war zwar an mehreren Unfällen beteiligt, schaffte es dabei jedoch immer mit einem blauen Auge davonzukommen und wurde Zweiter. Als Dritter komplettierte Eduardo Ludovico Villa (ITA / TBKart Racing Team) das Podest und wurde zudem Vizemeister. Die Meisterschaft konnte Khali Atkins (GBR / Croc Promotion) für sich entscheiden, nachdem er aus einer Rangelei mit Hauptkontrahent Ruben Moya (ESP / Pantano Racing Team) als Sieger hervorkam. Moya hingegen zog den Kürzeren und beendete das Rennen als Letztplatzierter.
Die deutschen Teilnehmer Alex Mohr (VDK Racing), Luis Esser (AT Motorsport) und Leo Livius Arne Weber (Dutt Motorsport by Fenster.de) konnten mit Einzelleistungen überzeugen, schafften jedoch nicht den Finaleinzug.
Im internationalen IAME-Kalender steht im Jahr 2023 nun nur noch das große Highlight an. Zum IAME-Weltfinale werden sich erneut die schnellsten X30-Pilotinnen und Piloten im portugiesischen Portimao versammeln. Das Event findet in der Woche vom 23. bis 28. Oktober statt.