Dienstag, 26. November 2024
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24h Barcelona
14.09.2024

Optimum Motorsport McLaren auf Pole-Position für 25. Auflage der 24h Barcelona

Optimum Motorsport hat sich die Gesamt Pole-Position für die 25. Auflage der 24h Barcelona an diesem Wochenende gesichert. Damit wird das britische Team erstmals in mehr als drei Jahren beim Start das Rennens das Feld anführen.  
 
Nachdem der Optimum Motorsport-McLaren 720S GT3 EVO (Nr. 4, Todd Coleman/Aaron Telitz/Robert Megennis/Frederik Schandorf) im ersten Qualifying-Abschnitt die drittschnellste Zeit gefahren hatte, fuhr er im zweiten und dritten Qualifying jeweils die Bestzeit und senkte damit die Gesamt-Durchschnittszeit des briti-schen Teams aus den drei drei 15-minütigen Durchgängen auf 1:42,506 Minuten, knapp drei Zehntelsekunden vor dem Audi R8 LMS GT3 EVO II des ebenfalls aus der ersten Reihe startenden Saintéloc Junior Teams (#18, Michael Doppelmayr/Pierre Kaffer/Elia Erhart/Stéphane Tribaudini/Christer Jöns). 
 
Damit starten erstmals seit der Premiere der 6h Abu Dhabi im Jahr 2021 das Team Optimum Motorsport und auch ein McLaren von der Pole-Position bei einem Rennen der 24h Series. 
 
„Wir sind wirklich zufrieden, und ich bin auch sehr glücklich mit dem, was Todd [Coleman] und Aaraon [Telitz] geleistet haben“, erklärte Frederik Schandorf gegenüber Diana Binks von radiolemans.com. „Das Team hat bei der Vorbereitung des Autos die ganze Woche über hervorragende Arbeit geleistet. Es macht wirklich Spaß, das Auto hier zu fahren, und unsere Strategie ist voll aufgegangen. Die Jungs sind nur sehr wenige Runden gefahren, um die Reifen nicht zu sehr zu beanspruchen, was uns das gesamte Qualifying erleichtert hat. Auch in Le Mans standen wir auf der Pole-Position. Dort haben wir nicht gewonnen, also hoffen wir, dass wir dafür dieses Rennen gewinnen können!“ 
 
Hinter den zwei schnellsten Teams fehlten dem BMW M4 GT3 des zurückkehrenden Teams Poulsen Motorsport (Nr. 14, Kristian Poulsen/Roland Poulsen/Alfred Nilsson/Jens Klingmann) nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde auf die erste Startreihe. Das Team wird nach einer erfolgreichen Schlussoffensive in Q3 das Rennen nun vom dritten Startplatz aus in Angriff nehmen. 
 
Hofor Racing (#11, Michael Kroll / Chantal Prinz / Alexander Prinz / Maximilian Partl / Kenneth Heyer), beendete Q1 mit der vorläufigen Bestzteit. Der Mercedes-AMG GT3 konnte sich letztendlich den vierten Platz in der Gesamtwertung und die Pole-Position in der GT3-AM-Klasse sichern. 
 
Herberth Motorsport, dreimaliger Sieger des Rennens, (#91, Scott Noble / Ralf Bohn / Jason Hart / Dustin Blattner) rundet mit seinem Porsche 992 GT3 R die Top 5 der Gesamtwertung im Qualifying ab. Der Gewinner des GT-Team-Gesamttitels der ‚Contents‘-Wertung im Jahr 2017 startet in der GT3-Am-Klasse auf Platz 2. 
 
Red Camel-Jordans.nl (#9, Ivo Breukers / Luc Breukers / Rik Breukers / Fabian Danz) startet in Barcelona ausnahmsweise in der GT3-Klasse. Unter der Bewerbung von Red Camel by Juta Racing startet das niederländische Team mit dem Audi R8 LMS GT3 EVO II vom sechsten Gesamtrang und von Platz drei in der GT3-PRO/AM-Wertung. 
 
Die eigene Nennung von Juta Racing (#71, Arunas Geciauskas/Eimantas Navikauskas/Sigitas Ambrazevicius/Martin Ryba/Francois Beziac) konnte hingegen nach einem schweren Unfall im freien Training nicht an der Qualifikation teilnehmen. Das litauische Team arbeitet hart daran, seinen Audi R8 LMS GT3 EVO II bis zum morgigen Rennen fertig zu bekommen. 
 
E2P Racing (#90, Pablo Burguera/Antonio Sainero/Alvaro Parente/Javier Morcillo) kommt als Tabellenführer der GT3-PRO/AM-Teams zu seinem Heimrennen und belegt mit seinem Porsche 991.2 GT3 R den siebten Gesamtrang, einen Platz vor dem Lamborghini Huracán GT3 EVO (Nr. 69, Audrius Butkevicius/Nicola Michelon/Paulius Pas-kevicius/Ramunas Capkauskas/Paulius Ruskys) des Rennteams RD Signs – Siauliai. Das litauische Team war drittschnellster Teilnehmer in der GT3-AM-Klasse. 
 
Das zurückkehrende Team Land Motorsport (#34, Dr. Johannes Kirchhoff, Ingo Vogler/Tim Vogler/Wiggo Dalmo/Elmar Grimm), belegt mit seinem Audi R8 LMS GT3 EVO II den neunten Startplatz. ARC Bratislava (#44, Miro Konopka / Adam Konopka / Zdeno Miku-lasko / Andrzej Lewandowski / Petr Brecka) vervollständigt mit seinem Lamborghini Huracán GT3 EVO die Top 10 der Gesamt-Startaufstellung.  
 
Der Tabellenführer in der 992-Teamwertung, Red Ant Racing (Nr. 903, Ayrton Re-dant/Yannick Redant/Kobe de Breucker/Lars Zaenen), schien in der Qualifikation auf dem Weg zu einem Doppelerfolg, doch musste sich das Schwesterfahrzeug, der Porsche 992 GT3 Cup (#904, Brent Verheyen/Peter Guelinckx/Gavin Pickering/Jef Machiels) nach dichtem Verkehr in Q3 schließlich mit Startplatz vier in der Klasse zufriedengeben. Der Pole-Sitter und Tabellenführer in der Klasse 992-AM, RPM Racing (Nr. 907, Tracy Krohn/Niclas Jönsson/Philip Hamprecht/Patrick Huisman) wird stattdessen nach einer erflogreichen Schlussattacke neben dem Porsche mit der Startnummer 903 aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen. 
 
Das spanische Team Road to Le Mans (#949, Agustin Sanabria Crespo / Pablo Bras Silvero / Fernando Gonzalez Gonzalez / Pedro Miguel Lourinho Bras / Francesc Gutierrez Agüi) beeindruckte mit einer starken Leistung und belegte im Zeittraining der 992-Klasse den dritten Gesamtrang (Platz zwei in der 992-AM-Werttung). Francesc Gutierrez, nimmt an diesem Wochenende zum 25. Mal in Folge an seinem Heimrennen teil.  
 
Hinter dem zweiten Red-Ant-Racing-Porsche (Nr. 904) komplettiert der QMMF by HRTPorsche 992 GT3 Cup (Nr. 931, Abdulla Ali Al Khelaifi/Ghanim Al Ali/Ibrahim Al Abdulghani/Julian Hanses) bei seinem zweiten Europa-Einsatz mit Creventic die Gesamt-Top 5 der 992-Klasse und die Top 3 der 992-AM-Kategorie ab. Das erste europäische Rennen, der Michelin 992 Endurance Cup powered by Porsche Motorsport am vergangenen Wochenende, resultierte für das Team mit dem eindrucksvollen Sieg in der AM-Klasse. 
 
Razoon – More Than Racing (#714, Artur Chwist / Christian Loimayr / Daniel Drexel / Simon Birch), startet von der Pole-Position der GTX-Klasse. Das österreichische Team fuhr sogar die elftschnellste Gesamt-Durchschnittszeit. 
 
Der designierte GTX-Team-Champion Vortex V8 (Nr. 701, Philippe Bonnel/Solenn Am-rouche/Gilles Courtois/Lionel Amrouche) ging es bei der Qualifikation eher zurückhaltend an und wird daher hinter seinem Schwesterteam Vortex 2.0 (Nr. 702, Lucas Sugliano/Cyril Calmon/Miguel Moiola/Pierre Fontaine) starten. 

GSR Motorsport (#405, Mindaugas Liatukas / Rokas Kvedaras / Aras Kvedaras / Dovy-das Ketvirtis / Egidijus Gelūnas) hat sich nach einer starken Leistung mit seinem Ginetta G56 GT4 in der Qualifikation zum zweiten Mal eine Pole-Position in der GT4-Klasse der 24h Series gesichert.  
 
Das litauische Team fuhr im zweiten Qualifying-Abschnitt die schnellste Runde der GT4/TCE-Session (1:51,304 Minuten, gefahren von Aras Kvedaras), und seine Ge-samtqualifikationszeit – 1:51,992 Minuten – war eine halbe Sekunde schneller als jene des ST Racing BMW M4 GT4 (Nr. 428, Samantha Tan/Neil Verhagen/Jon Miller/Pippa Mann/Fabian Duffieux). Das kanadische Team wird vom zweiten Platz in der Klasse starten. 
 
ST Racing tritt an diesem Wochenende erstmals seit den 24h Barcelona im Jahr 2022 wieder in den 24h Series an und startet erstmals seit dem Gewinn des GT Team-Gesamttitels im Jahr 2021 wieder in der GT4-Klasse. Indy-500-Teilnehmerin Pippa Mann gehört zum Fahreraufgebot. 
 
Mit einer letzten fliegenden Runde in der Schlussphase des dritten Qualifying-Abschnitts  gelang es dem Lionspeed GP-Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport (Nr. 424, José Garcia/Daniel Miller/Patrick Kolb/Dennis Bohn), den Mercedes-AMG GT4 von Venture Engineering (Nr. 421, Neville Jones/Christopher Jones/Matthew George/Owen Hizzey) zu überholen und sich den dritten Platz in der GT4-Startaufstellung zu sichern. Das britische Team nimmt sein erstes Rennen in den 24h Series von Platz 4 in der GT4Klasse aus in Angriff, obwohl es im freien Training Probleme mit der Kraftstoffpumpe gegeben hatte.  
 
Der NM Racing Team-Mercedes-AMG GT4 (Nr. 415, Keith Gatehouse/Igor Sorokin/Guillermo Aso/Manel Lao Cornago/Maximilien Huber) wird in der GT4-Klasse vom fünften Platz aus starten. Das spanische Team, das 2017 Gesamtsieger des Rennens und 2018 Sieger der GT4-Klasse war, kämpft an diesem Wochenende bei um den drit-ten Erfolg bei seinem Heimrennen.  
 
Apex MP Racing (#414, Milos Pavlovic / Petar Matic / Alessio Ruffini / Mihael Ambroz), das an diesem Wochenende den einzigen KTM X-BOW GT4 einsetzt, qualifizierte sich auf Rang sechs in der GT4-Klasse. Das slowenische Team schaffte die schnellste Rundenzeit in Q3. 
 
Der Team Africa Le Mans-Ginetta G55 GT4 (#455, Emanuele Pirro / Jan Lammers / Greg Mills / Jeroen Bleekemolen / Cristoforo Pirro) ist ebenfalls Teil des GT4-Feldes bei der ersten Teilnahme des Teams in der 24h Series seit 2017. Der fünfmalige Ge-samtsieger der 24 Stunden von Le Mans, Emanuele Pirro, und der dreimalige Gewinner der Hankook 24h Dubai, Jeroen Bleekemolen, vertraten das südafrikanische Team in der Qualifikation und werden im Rennen vom Le-Mans-Sieger des Jahres 1988, Jan Lammers, unterstützt. 
 
Obwohl CWS Engineering (Nr. 178, Colin White/Daniel Morris/Paul Buccini/Alistair Mackinnon) den erste Abschnitt mit der vorläufigen TCE-Pole-Position beendete, setz-te sich der J-Mec Engineering BMW M3 E46 (#133, James Collins / Kevin Clarke / Nigel Greensall / Jimmy Broadbent) im Kampf um die Pole-Position derTCE-KLasse gegen den Ginetta G55 durch. Das war einerseits das Ergebnis eines starken Auftritts des BMWTeams in Q2 und anderseits die Folge eines Ausritts des Ginetta ins Kiesbett in Q3. Der YouTube-Moderator und Social-Media-Influencer Jimmy Broadbent gibt an diesem Wochenende mit J-Mec Engineering sein Debüt in den 24h Series. 
 
SRS Team Sorg Rennsport (Nr. 127, Henning Eschweiler/Benito Tagle/Tommy Gråberg/Richard Jodexnis), Gewinner des GT-Team-Gesamttitels in der ‚Conti-nents‘Wertung 2020, startet mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS (Typ 982) von Platz drei. in der TCE-Klasse. Seriendebütant asBest RACING (Nr. 101, Peter Baumann/Thomas Ardelt/Junichi Umemoto/Kim Berwanger) konnte die anfänglichen Probleme mit dem Motor und den damit verbundenen elektrischen Fehlern seines SEAT León Cup Racer beheben, und sicherte sich im Zeittraining den vierten Platz  in der TCE-Startaufstellung sichern.   
 
Nach dem offiziellen Abendtraining zwischen 20:45 Uhr und 22:15 Uhr Ortszeit wird morgen, Samstag, 14. September, um 12:00 Uhr Ortszeit die Startflagge für die 25. Auflage der24h Barcelona geschwenkt. Das 24-Stunden-Rennen wird ohne Unterbrechung bis Sonntag, den 15. September, um 12:00 Uhr fortgesetzt. Danach werden die Klassen-Titelträger der Serie 2024 bei einer offiziellen Siegerehrung gekrönt.