Dienstag, 16. Juli 2024
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ADAC GT Masters
16.07.2024

Julian Hanses fährt bei ADAC GT Masters-Debüt aufs Podium

Große Freude bei Julian Hanses. Am Wochenende hatte der amtierende GTC Race-Champion die Chance sein Debüt im ADAC GT Masters zu feiern. Das Feld war mit knapp 20 Autos sehr stark besetzt, der Debütant brauchte sich aber nicht zu verstecken. Direkt im ersten Auftritt fuhr er auf Platz drei ins Ziel.

„Ich bin durchaus stolz auf dem Nürburgring beim ADAC GT Masters dabei zu sein. Das Feld ist sehr stark und liegt eng zusammen. Kleine Fehler werden hier direkt bestraft“, wusste der Düsseldorfer bereits vor seinem Start. Möglich gemacht wurde dieser durch Partner Sifatec. Die Spezialisten für Absturzsicherungen haben ihren Sitz ebenfalls in der Eifel und begleiteten ihren Schützling auch Live an der Rennstrecke.

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Die Kulisse in der Eifel war wieder beeindruckend. Im Rahmen des ADAC Truck Grand Prix sorgten über 100.000 Fans für volle Zuschauertribünen und ein reges Treiben im Fahrerlager. Beim traditionellen Grid-Walk waren die Autogrammkarten von Julian und seinen Fahrerkollegen sehr beliebt.

Auch wenn es sein Debüt in der Supersportwagen-Rennserie war, hatte Julian ein bekanntes Umfeld um sich herum. Wie im GTC Race pilotierte er einen Mercedes-AMG GT3 aus dem Team Schnitzelalm Racing. Den Rennboliden teilte er sich mit Marcel Marchewicz, der auch am Samstag das erste Qualifying bestritt. Als Fünfter fuhr er eine gute Ausgangslage für das Rennen heraus. Dieses betrug erstmals in der Geschichte des ADAC GT Masters dann 80 Rennminuten. Das Duo lieferte sich tolle Fights und hatte eine gute Strategie. Die Arbeit wurde am Ende mit einem beachtlichen dritten Rang belohnt.

Sonntags nahm Julian das Zeittraining in Angriff und lag als Siebter ebenfalls in aussichtsreicher Position. Dabei lernte er direkt die hohe Leistungsdichte kennen. Mit einer Zehntelsekunde schneller wäre er Fünfter gewesen. Im Rennen erwischte er einen guten Start und hielt sich im vorderen Feld. Beim Fallen der Zielflagge jubelte das Duo dann über Rang vier. Nur hauchdünn verpassten sie das zweite Podium in Folge.

„Nach dem Wochenende bin ich super Happy. Wir haben nicht damit gerechnet, direkt um einen Podestplatz zu kämpfen. Das Team hat einen super Job gemacht und wir haben uns auf der Strecke wohl gefühlt. Ich war vor dem Wochenende schon etwas aufgeregt, das hat sich nun aber gelegt“, fasste Julian zusammen.

Nun hat Julian erstmal eine kleine Rennpause. Weiter geht es vom 9. bis 11. August mit den nächsten Rennen des GTC Race auf dem Hockenheimring.
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