ADAC GT4 Germany
28.09.2024
Aston Martin und Porsche mit Pole auf Red Bull Ring
In den beiden direkt aufeinanderfolgenden Qualifikationen beim fünften Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring ging es richtig eng und somit extrem spannend zur Sache. Durch ein stetig abtrocknendes Asphaltband wurde die Strecke im Verlauf der Sessions kontinuierlich schneller – und so gab es jeweils zum Ende die besten Zeiten. In Q1 setzte sich final Jan Marschalkowski (21/Inning am Ammersee) im Aston Martin Vantage GT4 von EastSide Motorsport mit einer Zeit von 1:37,499 Minuten durch.
„Endlich ist der Knoten geplatzt. Das fühlt sich richtig gut an“, strahlte Marschalkowski, der sich das britische Fahrzeug mit Philipp Gogollok (18/Bad Homburg) teilt, über seine erste Pole-Position in der ADAC GT4 Germany. „Wir haben im Team dieses Jahr richtig hart gearbeitet. Heute haben wir es auf den Punkt gebracht. Somit sind wir alle richtig glücklich. Wir hoffen, im Rennen auf trockenes Wetter. Dann werden wir sehr konkurrenzfähig sein. Die Qualifikation war nicht einfach. Es galt eine trockene Linie zu finden.“
Mit einem Rückstand von 0,054 Sekunden ging Platz zwei der ersten Qualifikation an den Porsche 718 Cayman GT4 von Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin, beide Razoon - more than Racing). Direkt dahinter folgten die Markenkollegen Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) und Ivan Ekelchik (27, beide Wimmer Werk Motorsport) mit 0,095 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Beide Teams haben auf dem Red Bull Ring das Heimspiel.
Den in der Gesamtwertung zweitplatzierten Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) fehlten 0,170 Sekunden auf die Spitze, was Rang vier bedeutete. Fünfte wurden die Tabellenführer Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4. Das verspricht ein packendes Duell im Titelrennen.
Noch besser lief es für das Porsche-Duo Zulauf/Knopp in der zweiten Qualifikation. Mit einer Zeit von 1:36,838 Minuten sicherte Zulauf die Pole-Position. „Es galt, zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke zu sein. Tatsächlich trocknete der Asphalt sogar ein wenig langsamer ab, als wir gedacht hatten“, so Zulauf. „Wir freuen uns natürlich sehr über das Resultat. In den beiden Rennen wollen wir jeweils vor den Tabellenführern ins Ziel zu kommen, um Punkte gut zu machen.“
Zweite wurden mit 0,215 Sekunden Rückstand Leyton Fourie (19/ZAF) und Max Rosam (19/Taunusstein, beide FK Performance Motorsport) im BMW, vor Marschalkowski/Gogollok, die mit Platz drei und 0,272 Sekunden Rückstand die Performance aus Q1 nochmals unterstrichen. Rang vier ging an den Porsche der beiden Jamaikaner Senna Summerbell (22) und Thomas Gore (19, beide AVIA W&S Motorsport). Der BMW von Schrey/Piana beendete die zweite Qualifikation auf dem achten Rang.
Sowohl am Samstag als auch am Sonntag startet das Rennen der ADAC GT4 Germany um 16:40 Uhr. SPORT1 überträgt die Action wie üblich live im Free-TV.