Montag, 21. Oktober 2024
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Auto & Straße
16.10.2024

Fahrpraxis: Wertvolle Tipps für Motorradanfänger

Die Fahrprüfung ist bestanden und das Motorrad ist einsatzbereit? Das klingt doch super! Dennoch sollten Fahranfänger immer vorsichtig auf den Straßen unterwegs sein und sich zunächst an ihr Motorrad gewöhnen. Vieles bekommen Motorradfahrer zwar in der Fahrschule beigebracht – aber nicht die Routine und Erfahrung. Diese sammeln Biker erst im Laufe der Zeit. Ein paar Tipps können allerdings weiterhelfen, sich gezielt an die eigene Maschine und das Fahrgefühl zu gewöhnen. 

Tipps und Tricks, damit der Einstieg als Motorradfahrer gelingt

Wer wie ein Profi Motorrad fahren möchte, benötigt Übung. Vor allem Neulinge wagen jedoch oftmals zu viel. Dabei ist es wichtig, verschiedene Untergründe kennenzulernen. Auch enge Kurven oder den Kreisverkehr gilt es, mit Vorsicht zu genießen. Hinzu kommt der Verkehr, der sich manchmal schwierig oder anstrengend gestalten kann. Wie sich erkennen lässt, müssen Motorradfahrer ebenso wie Autofahrer mit vielen verschiedenen Hürden im Straßenverkehr zurechtkommen. Für Fahranfänger heißt es also, Geduld mitzubringen und ein Gefühl für die eigene Maschine zu entwickeln. 

Fahrübungen vornehmen

Das Fahren im Frühjahr und Sommer sowie im Herbst und Winter kann unterschiedliche Schwierigkeiten mitbringen. Vor allem die kalte Jahreszeit birgt gewisse Hürden, wie nasses Laub oder glatte Straßen. In einem Grundkurs Motorrad lernen Fahranfänger ihr Bike besser kennen und nehmen aktiv an unterschiedlichen Fahrübungen teil. Demnach können sie lernen, auf verschiedene Situationen zu reagieren. Auch wenn die Fahrprüfung bestanden wurde, heißt das noch lange nicht, dass ein Biker sein Motorrad gut kennt. Mit gezielten Übungen lassen sich hingegen viele typische Anfängerfehler und Unfälle vermeiden. 

Langsam fahren und eine Routine entwickeln

Natürlich ist jeder Motorradfahrer stolz, wenn er den Führerschein erhält und endlich mit dem eigenen Motorrad am Straßenverkehr teilnehmen kann. Es ist jedoch wichtig, vorsichtig zu fahren und sich an das Motorrad zu gewöhnen. In diesem Rahmen kann es helfen, regelmäßige Pausen einzulegen, um sich zu reflektieren, Bedienfehler zu erkennen und sich zu sortieren. Vor allem bei Anfängern kann die Konzentration schnell leiden. Deshalb ist es hilfreich, in den Zwischenzeiten zu überlegen, was bei der nächsten Motorradtour besser laufen könnte. Somit entsteht eine gute Routine, die den Motorradfahrer voranbringt. 

Neue Touren mit Vorsicht begegnen

Irgendwann sind die altbekannten Strecken nicht mehr genug. Immer längere Touren werden geplant, um die Freiheit auf dem Motorrad und den Fahrspaß vollkommen auskosten zu können. Doch auch dieser Plan ist mit Vorsicht anzugehen. Neue Strecken bergen immer ein gewisses Risiko. Nicht nur Kurven sind zu beachten, sondern auch der Verkehrsschilder. Wer langsam und besonnen fährt, sich an Anhaltspunkten wie Bäumen, Stromleitungen oder Büschen orientiert, kann zumindest den Straßenverlauf abschätzen. Ebenso ist natürlich auf Wildwechsel und andere Verkehrsteilnehmer zu achten. Vorsichtiges und rücksichtsvolles Fahren sind demnach die Devise, die Biker stets einhalten sollten. 

Tipp: Abruptes Bremsen, hektische Lenken oder falsche Gasgriffaktionen können gefährlich  sein. Es ist daher wichtig, immer mit Bedacht zu fahren und die Wetterlage zu berücksichtigen. Ein Biker, der sich auf Nässe und Frost einstellt und sein Fahrverhalten dementsprechend anpasst, ist ein verantwortungsvoller Fahrer. 

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Das Fahren mit dem Motorrad löst bei jedem Biker Glücksgefühle aus. Sie möchten nicht nur zahlreiche Strecken erkunden, sondern den Wind spüren und sich frei fühlen. Doch trotz aller Euphorie ist es immer besser, weniger die Geschwindigkeit in den Fokus zu rücken, sondern besser bewusst zu fahren. Somit lernen vor allem Fahranfänger sicheres Fahren auf allen Straßen und bei jeder Wettersituation. 
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