Ein „Mentoring Circle“ genannter Förderkreis der beteiligten Hersteller wurde zur Abstimmung bei wichtigen Unterstützungsmaßnahmen gegründet. Koordiniert werden dessen Entscheidungen und Maßnahmen durch das Motorsport Team Germany, das den Herstellern inzwischen die förderungswürdigen Talente gemeldet hat.
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Als ersten Schritt werden die beteiligten Hersteller, die Nachwuchssportler grundlegende erste Erfahrungen in ihren Formel 1-, Prototypen- und GT-Simulatoren sammeln lassen. Ein Ziel dieser Programme ist es, die jungen Sportler bereits ab dem Alter von 14 Jahren unter Anleitung von Experten mit der Simulator-Arbeit vertraut zu machen und dabei bereits erste Erkenntnisse über deren Fähigkeiten zu gewinnen. Die Hersteller haben dann die Möglichkeit, je nach Ausrichtung ihrer Motorsport-Aktivitäten Talente für den Formelsport oder den GT- und Prototypensport schon früh in deren Karrieren zu entdecken und gegebenenfalls zu fördern. Den Anfang machen Porsche Motorsport und Mercedes-AMG mit Simulator-Angeboten für GT-Piloten in Flacht und Affalterbach. Im dritten Quartal haben die Audi Formula Racing GmbH und das Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team dann die Kart- und Formel 4-Talente nach Neuburg an der Donau und Brackley (UK) zu Simulatorfahrten eingeladen.„Wir freuen uns, dass die Automobilindustrie mit uns gemeinsam die Talentförderung in Deutschland vorantreibt“, erklärt Hermann Tomczyk, Stiftungsratsvorsitzender der ADAC Stiftung Sport. „Die deutschen Hersteller setzen mit der begonnenen Umsetzung ihrer Unterstützungsangebote, startend mit den Einladungen zu den Simulator-Sessions, ein deutliches Zeichen für die konzertierte Nachwuchsförderung.“
„Die Förderung junger Motorsport-Talente ist seit vielen Jahrzehnten eine der zentralen Säulen von BMW M Motorsport“, erklärt Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport. „1977 hat Jochen Neerpasch das legendäre BMW Junior Team gegründet, das wir 2020 sehr erfolgreich wieder haben aufleben lassen. Unvergessen ist auch die Formel BMW, aus der einige der größten Formel 1-Stars wie die deutschen Weltmeister Sebastian Vettel und Nico Rosberg hervorgegangen sind. Angesichts dieser Historie ist es für uns eine Ehre, das Motorsport Team Germany zu unterstützen, zu dessen Mitgliedern auch unser BMW M Werksfahrer Max Hesse zählt. Der deutsche Rennsport braucht dringend Nachwuchs, der das Potenzial hat, es ganz nach oben zu schaffen. Wir freuen uns sehr darauf, die Entwicklung der jungen Talente zu verfolgen.“
„Das Thema Nachwuchsförderung hat für uns als Hersteller einen sehr hohen Stellenwert“, sagt Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport. „Gerade in Deutschland existieren aktuell leider kaum Förderprogramme für junge Motorsportler. Deswegen schätze ich die Initiative der ADAC Stiftung Sport zusammen mit dem Deutschen Motor Sport Bund sehr, das Nachwuchsförderprogramm Motorsport Team Germany ins Leben zu rufen. Es ist uns eine Freude, diesen „Mentoring Circle“ als Mercedes-AMG Motorsport zu unterstützen, jungen Talenten unser Fachwissen und Netzwerk zugänglich zu machen und sie auf dem Weg an die Motorsport-Spitze zu begleiten.“
Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport: „Die Nachwuchsförderung im Motorsport liegt uns bei Porsche Motorsport sehr am Herzen. Die Förderung junger Talente ist extrem wichtig. Wir tun dies gezielt mit unseren eigenen Programmen schon seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Das Motorsport Team Germany ist breit aufgestellt und fördert Talente in verschiedenen Kategorien. Es ist für mich selbstverständlich, dass wir gemeinsam mit anderen deutschen Herstellern diese Initiative unterstützen.“
