CIK/FIA
07.07.2024
Aragon bietet den perfekten Schaltkart-EM Auftakt
Bei den KZ, der reinen Werks- und von manchen auch Königsklasse genannten Kategorie übernahm Viktor Gustafsson (CRG) im Qualifying zunächst das Zepter, musste dieses aber in den Heats schnell an Tom Leuillet (Tony Kart Racing Team) weitergeben. Im Finale war es aber wieder ein anderer, der sich den Sieg sichern konnte. Senna Van Walstijn (Sodikart) überzeugte und gewann mit etwas über einer Sekunde Abstand vor Danilo Albanese (KR Motorsport) und Lorenzo Travisanutto (Parolin Motorsport). Der Deutsche David Trefilov (Maranello SRP Factory Team) schied im Finale aus, sein Landsmann Luis Laurin Speck (TB Kart) schaffte es auf die 14. Position.
Die meisten Starter waren bei den KZ2 im Grid. Aus den knapp 90 Piloten qualifizierte sich der Deutsche Maximilian Schleimer (Maranello by SRP Factory Team) als Fünfter. Diese Position zu halten, war für den unerfahrenen Schaltkart-Piloten jedoch sehr schwer. Er schaffte den Finaleinzug, musste aber frühzeitig aufgeben. Bester Deutscher wurde Robert Kindervater (BirelART Racing KSW) auf der neunten Position, gefolgt von Simon Rechenmacher (TB Racing Team) als 13. An der Spitze kam es zu einem Dreikampf, aus welchem Daniel Vasile (Birel Art) erfolgreich hervorging. Nur im Zehntelabstand folgten Matteo Spirgel (Sodikart) und Maksim Orlov (Parolin Motorsport).
Das KZ2 Masters rundete das Wochenende ab. Hier waren große Namen am Start: Anthony Abbasse (Sodikart) hatte dabei im Zweikampf mit Davide Fore (Birel Art) das bessere Ende für sich und freute sich über den Siegerpokal. Eine deutsche Beteiligung gab es in der Klasse nicht.
Für die Schaltkarts stehen im Jahr 2024 nur drei große FIA-Events an. Nach dem Auftakt der EM wird der zweite Lauf der Serie vom 29. August bis 1. September im italienischen Val Vibrata ausgetragen. Die Schaltkart-Weltmeisterschaft schließt sich später im Jahr an und findet in Portimao auf portugiesischem Boden statt.