Freitag, 27. Dezember 2024
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DKM
19.06.2024

Dörr Motorsport fährt in DJKM auf Platz zwei

Als einziges Team war Dörr Motorsport am vergangenen Wochenende in allen sechs Kategorien der Deutschen Kart-Meisterschaft vertreten. Bei den Junioren fuhr Nikita Nikishov auf das Siegerpodium. Auch in den anderen Klassen fuhr man starke Ergebnisse ein.

Mit 221 Fahrerinnen und Fahrern ging beim dritten Durchgang der DKM ein Rekordfeld auf die Reise. Zwölf Fahrer stammten aus den Reihen von Dörr Motorsport und mit David Liwinski gehört man in der Königsklasse DKM zu den Titelfavoriten. Der Pole knüpfte auf nasser Strecke im Qualifying auch direkt an seinen Erfolg aus Ampfing an. Als Zweiter hatte er eine gute Ausgangslage. In den Heats folgte ein Sieg, womit er seine Position verteidigte. Am Sonntag war es dann trocken. In einem nicht ganz perfekten Super Heat rutschte er auf Rang neun ab und brachte im Finale Position sechs ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt er weiter als Dritter in Schlagdistanz.

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Für Danilo Albanese und Jannik Julius-Bernhart verliefen die Heats teils durchwachsen. Im Finale zeigten beide eine schöne Aufholjagd. Jannik kämpfte sich von Startplatz 22 bis auf Platz zehn nach vorne. Sein italienischer Teamkollegen folgte als Zwölfter. Im DMSB-Schalt-Kart-Cup gehörte Dominik Reuters zu den Top-Ten und sammelte weiter fleißig Meisterschaftspunkte. Der zweite im Bunde Maximilian Spirkl schaffte nach schwierigen Heats nicht den Einzug in das Finale. 

Die beiden Gastfahrer Minjae Kim und Nikita Nikishov fanden sich direkt sehr gut im Feld der DKM zu recht. Mini-Fahrer Minjae aus Süd-Korea steigerte sich durchweg und sah im Finale als Zwölfter die Zielflagge. In der DJKM war der Jubel noch größer: Nikita lag nach den Heats auf Rang vier, musste aber im Super Heat einen Ausfall verzeichnen und rutschte dadurch auf Platz zehn ab. Im Finale gab es für ihn dann kein Halten, als Zweiter im Ziel schaffte er den Sprung auf das Siegerpodium.

Einen perfekten Einstand ins Team erlebte Emilio Bernd. Der Aufsteiger bei den X30 Junior fuhr bereits im Qualifying auf Rang sechs und kämpfte sich weiter nach oben. Als Zweiter im Super Heat hing er im Windschatten des Führenden. Leider wurde er direkt zu Beginn des Finales Opfer einer Kollision und musste vorzeitig aufgeben. Ein unglückliches Ende, eines sonst erfolgreichen Einstieges. Noah Diewold gelang mit Rang 14 im Zeittraining ebenfalls ein guter Start in das Renngeschehen. Im weiteren Verlauf büßte er aber etwas ein und wurde im Finale noch durch eine Zeitstrafe auf Position 26 zurückgeworfen.

Das Trio der X30 Senior wurde erneut von Daniel Guinchard angeführt. Der Brite gewann den Super Heat und stand als Vierter in der Startaufstellung zum Finale. Von dort aus hing er in einem hochspannenden Rennen im Spitzenpulk und wurde letztlich Achter. Damit verteidigte er Platz drei in der Gesamtwertung. Cemil Bayyati lieferte im Finale eine ganz starke Vorstellung ab. Von Rang 27 aus kämpfte er sich nach vorne und wurde beachtlicher Elfter. Maximilian Engelstädter verpasste nach den Super Heats den Einzug in das Finale.

Für Teamchef Norman Bamberger war das Wochenende ein Kraftakt: „Für uns war das eine Mammutaufgabe. Wir hatten in jeder Klasse einen Fahrer und möchten auch jeden bestmöglich betreuen. Dazu braucht man ein starkes Team im Rücken. Mit den Leistungen aller bin ich sehr zufrieden. Unsere beiden Gastfahrer haben direkt überzeugt. Gleiches gilt für Emilio, der ohne den Ausfall im Finale ein sicherer Kandidat für das Podium gewesen wäre. In der DKM und bei den X30 Senior bleiben weiter im Titelkampf.“

Schon in zwei Wochen ist Dörr Motorsport wieder in Wackersdorf zu Gast. Dann findet dort die IAME X30 Euro Series statt. Von dort aus geht es direkt weiter zum Start der FIA Schaltkart EM in Aragon (Spanien).
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