Der Neuseeländer kämpfte sich vom letzten Startplatz durch das gesamte Feld und sah als strahlender Sieger die Zielflagge. Evans: „Um ehrlich zu sein, versuche ich gerade, alles zu verarbeiten! Natürlich habe ich nach dem Pech im Qualifying, ohne eine einzige gezeitete Runde und mit dem Startplatz ganz hinten, nicht damit gerechnet. Ich fand mich aber bereits in der ersten Runde 18 Plätze weiter vorne wieder und war plötzlich mitten im Geschehen. Wichtig und großartig ist, dass Pascal [Wehrlein] unversehrt aus dem Unfall herausgekommen ist. Es war ein verrücktes Rennen.“
Anzeige
Über 20.000 Fans verfolgten einen Saisonauftakt, der durch 111 Überholmanöver und dramatische Wendungen geprägt war. Das Rennen bot weitere bemerkenswerte Geschichten: Taylor Barnard (NEOM McLaren) holte als jüngster Fahrer der Formel E Geschichte mit 20 Jahren einen Podiumsplatz. Der Brite landete auf Platz drei, während sich Antonio Felix da Costa (TAG Heuer Porsche) aus Portugal den zweiten Platz sicherte.Für die deutschen Piloten verlief das Rennen jedoch weniger erfreulich. Der aktuelle Weltmeister Pascal Wehrlein (TAG Heuer Porsche) erlebte einen dramatischen Moment, als sich sein Wagen nach einem Unfall überschlug und er ausschied. Der Deutsche blieb glücklicherweise unverletzt. Maximilian Günther (DS Penske) aus Oberstdorf verpasste als Elfter knapp die Top-Ten. Der Iserlohner Debütant David Beckmann (Kiro Race Co) schaffte es nach einer Kollision leider nicht in die Wertung.
Der zweite Lauf der Formel E Weltmeisterschaft steigt am 11. Januar 2025 in Mexiko-Stadt.
