Im kleinen Citroën C2R2 max fuhr Christian Riedemann zusammen mit Leon Witte inmitten von Allradlern und wesentlich leistungsstärkeren Fahrzeugen bis auf den vierten Gesamtrang. „Es war ein Super-Wochenende und es hat mir viel Spaß gemacht, mal wieder selbst ins Lenkrad zu greifen“, freute sich Riedemann im Ziel. „Für den Regen auf der dritten Prüfung hatten wir zwei Regenreifen dabei, die wir dort montieren konnten. Das war einer der Schlüssel zum Erfolg.“ Seine Saisonplanung sah vor, den Ravenol DRC komplett durchzufahren, „nach zwei Ausfällen und anderer Verpflichtungen hat das nicht funktioniert. Aber das hier war jetzt im Cup ein tolles Saisonfinale“.
Pöttgen und Petto schieben sich in der Tabelle nach vorne
Vor allem für Niklas Pöttgen und Stefan Petto brachte der Start bei der ‚OWL‘ Verbesserungen in der Tabelle des Ravenol DMSB Rallye Cup. Mit den Punkten für den Sieg in der seriennahen Klasse NC8 im Seat Ibiza schoben sich Niklas Pöttgen / Lisa Jerrentrup auf den zweiten Platz der Zwischenwertung. Mit 50,59 Punkten liegen sie nun den Hauch von 0,39 Zählern vor den Brüdern Schwarzmannseder. „Durch die wechselhaften Wetterbedingungen war der Klassensieg alles andere als einfach. Wie viele andere Teilnehmer wurden wir auf Trockenreifen von dem Wechselwetter überrascht. Ohne den Rundenfehler von Julius Kohnen wäre es zudem sehr, sehr eng geworden,“ erklärt Pöttgen. „Der Cup wird sicher erst beim Finale im Saarland entschieden, bis dahin kann sich niemand seiner Platzierung sicher sein.“Stefan Petto und Co-Pilotin Julia Spielvogel waren erstmals in Ostwestfalen am Start. „Es war für uns ein mega cooles Wochenende. Die Rallye war abwechslungsreich, top organisiert und bei den Prüfungen hat der Veranstalter aus den geographischen Gegebenheiten das Maximum herausgeholt“, so der Saarländer. Im Opel Corsa D OPC belegten sie in der Klasse NC2 hinter Gromöller im Ascona 400 den zweiten Platz, „mehr als Platz zwei hinter Walter geht nicht und mit dem neunten Gesamtrang haben wir für uns das Optimale herausgeholt.“ In der DRC-Tabelle rückte Petto auf Platz vier nach vorne, „da in unserer Klasse nur vier Teilnehmer gestartet sind, gab es nicht so viele Punkte wie erhofft. Aber im Cup ist noch alles möglich.“