Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Porsche Sports Cup
15.09.2024

Dritter Sieg in der Porsche Sprint Challenge GT3 für Alex Hardt

Der Porsche Sports Cup Deutschland startete in Spa-Francorchamps bei trockener Witterung und Temperaturen um die 15-Grad-Marke in das vorletzte Rennwochenende des Jahres. In der Porsche Sprint Challenge GT3 fuhr Alex Hardt im 911 GT3 Cup der Generation 992 seinen dritten Saisonsieg ein. Im Rennen der Porsche Sprint Challenge GT4 führte in Belgien kein Weg an Nachwuchs-Rennfahrer Niklas Kalus vorbei. In der Porsche Drivers Competition Pro hieß der Sieger Dr. Rocco Herz.

Porsche Sprint Challenge GT4

Für Niklas Kalus lief der Auftakt in das fünfte Rennwochenende der Saison nach Plan: Der Talent-Pool-Pilot aus dem SRS Team Sorg Rennsport startete im 718 Cayman GT4 RS Clubsport von der Pole-Position in den ersten Lauf der Porsche Sprint Challenge GT4 und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Allerdings sorgte etwa fünf Minuten vor Schluss eine Safety-Car-Phase dafür, dass der komfortable Vorsprung auf seinen Verfolger im Ziel auf 1,538 Sekunden schmolz. Der Duisburger gewann vor Luciano Schneider, der ebenfalls im Talent Pool eine Förderung von Porsche Deutschland genießt. Der Youngster von W&S Motorsport gewann als Zweiter zugleich die Klasse der 718 Cayman GT4 Clubsport. Das Podium komplettierte Arkadiusz Grycz. Der Pole pilotiert ein GT4 RS-Clubsport-Modell, das Förch Racing by Atlas Ward einsetzt. Die Plätze vier und fünf gingen an die Mannschaft von Schmickler Performance powered by Ravenol, dabei sah Achim Wawer die Zielflagge vor seinem Teamkollegen Constantin Berz.
 
„Ich hatte damit gerechnet, dass es heute vielleicht eine Safety-Car-Phase gibt“, berichtete Niklas Kalus. „Als das Sicherheitsfahrzeug dann das zweite Mal ausrückte, war ich aber schon ein bisschen frustriert. Ich wollte eigentlich das Rennen verwalten und meine Reifen schonen. Außerdem war plötzlich mein 14-Sekunden-Vorsprung wieder dahin. So kam gegen Ende noch mal etwas Spannung auf: Hinter mir hat Luciano Schneider nochmal gepusht. Aber für mich lief alles perfekt!“

Porsche Sprint Challenge GT3

Alex Hardt machte in Spa-Francorchamps dort weiter, wo er in der Motorsport Arena Oschersleben aufgehört hatte: Er sicherte sich im aktuellen 911 GT3 Cup den Laufsieg in der Porsche Sprint Challenge GT3. Damit stand der Fahrer des a-workx Motorsport Teams Katana zum dritten Mal in dieser Saison auf der obersten Podeststufe. Platz zwei ging an 911 GT3-Cup-Pilot Lorenz Stegmann, der von der sechsten Position gestartet war. „Ich bin super happy mit dem zweiten Platz. Ich habe mich um vier Positionen verbessert – und konnte wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln“, erklärte Stegmann, der mit seinem Resultat die Tabellenführung behauptete. Der ehemalige polnische Fußball-Profi Tomasz Magdziarz von Förch Racing by Atlas Ward sorgte als Dritter für ein reines 911 GT3-Cup-Podium.
 
Dahinter erreichte Ullrich Becker im Porsche 911 GT3 R das Ziel. Den fünften Platz belegte Stefan Rehkopf. Der amtierende Champion greift in dieser Saison ins Lenkrad eines aktuellen 911 GT3 Cup. Als Sechster gewann der hessische Talent-Pool-Fahrer Max Schlichenmeier die Klasse 2c für 911 GT3 Cup der Vorgängergeneration 991.2.

Porsche Sprint Challenge Classic

In Spa-Francorchamps erweiterte die Porsche Sprint Challenge Classic für 911 Cup-Rennwagen der Generationen 964 und 993 wieder das Programm. Im ersten Lauf auf der belgischen Formel-1-Strecke feierte Schorsch Wörle den Sieg. Der Gilchinger gewann im Porsche 911 Cup der Generation 993 vor seinem Klassenkontrahenten Martin Schramm aus Lichtenfels. Den dritten Platz sicherte sich Albert Weinzierl, der ebenfalls ins Lenkrad eines Cup-Neunelfers dieser Generation greift. In der Klasse der 911 Cup (Gen. 964) fuhr Christian Kindsmüller auf den ersten Platz. Der Starnberger vertritt wie Rennsieger Wörle ebenfalls die Farben des Teams Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport. Platz zwei in der Kategorie belegte Maximilian Freiherr von der Leyen vor dem Münchner Florian Schmidthuber.

Porsche Drivers Competition Pro

In der Porsche Drivers Competition Pro kommt es auf konstante statt auf schnelle Rundenzeiten an. In der ersten Gleichmäßigkeitsprüfung erzielte Tabellenführer Dr. Rocco Herz das beste Ergebnis. Dahinter belegte der Berliner Eberhard Katz den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Titelverteidiger Tomáš Urban aus Tschechien folgte auf dem dritten Platz vor René Klingbeil, der die Saison 2023 als Vizemeister abschloss.
Anzeige