Sonntag, 29. Dezember 2024
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Porsche Sports Cup
11.07.2024

Porsche Sports Cup Deutschland macht Station in Spielberg

Der Porsche Sports Cup Deutschland bestreitet am kommenden Wochenende (13./14. Juli) sein drittes Rennwochenende. Im österreichischen Spielberg ist das Programm wieder prall gefüllt: An beiden Veranstaltungstagen stehen insgesamt sieben Rennen und drei Gleichmäßigkeitsprüfungen auf dem Zeitplan. In der Steiermark geht die Porsche Sprint Challenge Classic als zusätzliche Serie an den Start. Der YouTube-Kanal von Porsche Deutschland zeigt sowohl die beiden Classic-Rennen als auch die Läufe von Porsche Sprint Challenge GT4, Porsche Sprint Challenge GT3 und Porsche Endurance Challenge live.


Porsche Sprint Challenge Classic

Die Porsche Sprint Challenge Classic absolviert am zweiten Juli-Wochenende das dritte und vierte Saisonrennen im Rahmen des Porsche Sports Cup Deutschland. Diese neue Rennserie ist für klassische Cup-Neunelfer der Generationen 964 und 993 reserviert. Für viele Fans zählen diese Youngtimer-Rennwagen mit ihren luftgekühlten Boxermotoren zu den Highlights im Fahrerlager. Am vorangegangenen Rennwochenende ging Nicolas Leutwiler im Porsche 911 Cup (Gen. 993) als Sieger beider Rennen hervor. In Spielberg peilt der Schweizer, der 2023 mit dem Porsche Cup als erfolgreichster Privatfahrer ausgezeichnet wurde, die Fortsetzung seiner Erfolgsserie an. Ebenfalls mit Cup-Neunelfern der Generation 993 treten Kurt Ecke, Erich Fuchs und Martin Schramm an. Ihre Konkurrenten Schorsch und Franz Wörle teilen sich erneut die Lenkradarbeit in der Startnummer 55. Als Tabellenführer der 964er-Klasse geht Christian Kindsmüller ins Rennen. Die Zuschauer dürfen sich auf kurzweilige Läufe mit zahlreichen Positionswechseln freuen.


Porsche Sprint Challenge GT3

Das Teilnehmerfeld der Porsche Sprint Challenge GT3 umfasst 34 Rennfahrzeuge. In Österreich will Lorenz Stegmann seine Tabellenführung verteidigen und im aktuellen Porsche 911 GT3 Cup maximal punkten. „Grundsätzlich mag ich den Red-Bull-Ring“, sagt der 21 Jahre junge Nürburgring-Sieger, blickt jedoch mit gemischten Gefühlen zurück: „Als ich das letzte Mal im Porsche Sports Cup auf dem Red-Bull-Ring gefahren bin, hatte ich so meine Schwierigkeiten, die Track-Limits einzuhalten. Das gilt es diesmal zu verbessern!“ Im Kampf um die Meisterschaft zählen Tom Nittel (Laptime-Performance) und Alex Hardt (a-workx Motorsport Team Katana) zu den schärfsten Verfolgern. Beide Cup-Piloten konnten bisher ebenfalls einen Rennsieg einfahren. In Spielberg absolviert Youngster Kiano Blum aus Österreich einen Gaststart. Der inzwischen 17-jährige ID Racing-Fahrer bestreitet seine erste Saison im Carrera Cup Deutschland und ist der jüngste Pilot im Teilnehmerfeld. Im zweiten Rennfahrzeug des Teams tritt der Grieche Antonios Vossos an. PG Motorsport, in diesem Jahr im Carrera Cup Benelux am Start, setzt am kommenden Wochenende erstmals einen 911 GT3 Cup der Vorgängergeneration 991.2 im Porsche Sports Cup ein.


Porsche Sprint Challenge GT4

In der Porsche Sprint Challenge GT4 sorgen bisher zwei Youngster für Furore: Niklas Kalus und Luciano Schneider. Beide zählen zum Talent Pool des Porsche Sports Cup Deutschland. SRS Team Sorg Rennsport-Pilot Kalus gewann bisher jedes Rennen und liegt souverän auf dem ersten Platz in der Cayman GT4 RS Clubsport-Klasse. Der 16-jährige Nachwuchs-Rennfahrer Schneider sammelte mit vier Siegen in der Cayman GT4 Clubsport-Klasse bis dato die meisten Punkte und steht in der Meisterschaft an der Tabellenspitze. Der Vorsprung des W&S Motorsport-Piloten auf Kalus beträgt aktuell lediglich 6,4 Punkte. In Spielberg geht das interessante Fernduell um den Titel in die nächste Runde, während routinierte Konkurrenten wie Christoph Krombach oder Sebastian Roth ihren ersten Klassensieg anstreben. Im Cayman GT4 Clubsport von performance by car teilen sich Ramon Rotthoff und Claus Meiners ebenso die Cockpitarbeit wie Desirée Müller und Giuseppe Fico, die in einem 718 Cayman GT4 RS Clubsport-Modell antreten. Mit Bianca Rödig bereichert eine weitere Rennfahrerin die Starterliste.


Porsche Endurance Challenge

Zum Abschluss des Wochenendes steht traditionell die Porsche Endurance Challenge auf dem Programm. Dieses Rennen über 60 Minuten umfasst einen Pflichtboxenstopp und einen optionalen Fahrerwechsel. Beim dritten Saisonlauf stellen sich erneut Familien-Duos dem Wettbewerb. So teilt sich beispielsweise das Ehepaar Alejandra und Ralf Schneider den Cayman GT4 Clubsport mit der Startnummer 35, während sich im 911 GT3 Cup (Gen. 991.2) die Brüder Lukas und Maximilian Ertl abwechseln. In der Meisterschaftswertung liegen die 718 Cayman GT4 RS Clubsport-Piloten Jochen Kilb und Marco Seebach knapp vorn. Mit 6,4 Punkten Rückstand folgen Tomasz Magdziarz und Marius Górecki. Weitere sechs Zähler trennen Daan Arrow und Janus Szymanski vom zweiten Platz. Sie pilotieren ebenfalls einen aktuellen 911 GT3 Cup.


Porsche Drivers Competition Pro

Die Porsche Drivers Competition Pro kombiniert viel Rennstrecken-Fahrspaß mit höchster Präzision: Bei diesem Wettbewerb kommt es auf konstante statt auf schnelle Rundenzeiten an. Als Tabellenführer reist Dr. Rocco Herz nach Österreich. Hinter dem Münchner belegt Jörg Parentin aus Großpösna den zweiten Rang. Der Schnaudertaler René Klingbeil folgt auf dem dritten Platz vor Titelverteidiger Tomáš Urban aus Tschechien.


Idealer Einstieg: „Introduction to Racetrack“ und Porsche Drivers Competition

Einmal selbst die Faszination Motorsport am Steuer erleben? Der Porsche Sports Cup Deutschland bietet hierfür im Rahmen der „Introduction to Racetrack“ die perfekte Voraussetzung. Sie enthält neben einer Führung durch das Fahrerlager und die Boxengasse die Gelegenheit, den Red-Bull-Ring mit dem eigenen Porsche hinter einem Führungsfahrzeug auf sichere Weise unter die Räder zu nehmen. Wer den nächsten Schritt gehen möchte, findet in der Porsche Drivers Competition ein ideales Betätigungsfeld. Erfahrene Instruktoren machen die Teilnehmer am Steuer ihrer straßenzugelassenen Porsche-Modelle mit sportlichem Fahren vertraut. Am Ende können sie am kommenden Wochenende das Erlernte bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung auf der 4,318 Kilometer langen Formel-1-Strecke unter Beweis stellen.
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