Sonntag, 22. Dezember 2024
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Porsche Super Cup
15.11.2024

Porsche Supercup feiert seine Champions und blickt der Saison 2025 entgegen

Der Porsche Mobil 1 Supercup hat die Sieger der Saison 2024 bei einer Zeremonie im Stadion des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart geehrt. Larry ten Voorde gewann den internationalen Markenpokal zum dritten Mal. Der Niederländer und seine Kollegen, Porsche Junior Alessandro Ghiretti aus Frankreich und dessen Landsmann Marvin Klein, sicherten Schumacher CLRT mit insgesamt sieben Laufsiegen die Teamwertung. Das Duell um den Rookie-Titel entschied sich erst in der letzten Runde des Saisonfinales zugunsten von Robert de Haan aus dem Team BWT Lechner Racing. 2025 bestreiten die Teams mit den rund 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup erneut acht Läufe im Rahmenprogramm europäischer Grand Prix.

Die Saison 2024 des Porsche Mobil 1 Supercup entwickelte sich zu einem Jahr der Duelle. In der Fahrerwertung setzte sich der Niederländer Larry ten Voorde aus dem Team Schumacher CLRT gegen den Briten Harry King (BWT Lechner Racing) durch. Denkbar knapp ging der Zweikampf bei den Rookies aus: Eine unverschuldete Kollision in der letzten Runde des Finales in Monza warf Kas Haverkort (Uniserver by Team GP Elite) aus dem Rennen gegen seinen Landsmann Robert de Haan. Der Niederländer fuhr für BWT Lechner Racing. Mit einer starken Vorstellung setzte sich die neu formierte Mannschaft Schumacher CLRT aus Frankreich gegen den österreichischen Titelverteidiger BWT Lechner Racing in der Teamwertung durch.

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„Auch die 32. Saison des Porsche Supercup hat den Fans wieder einmal beste Unterhaltung mit unzähligen packenden Positionskämpfen geboten. Unsere acht Rennen im Rahmen der Formel 1 waren beste Werbung für die Markenpokale von Porsche, zu der alle Teams mit hoher Professionalität beitrugen. Ich gratuliere Larry ten Voorde, Robert de Haan und Schumacher CLRT herzlich zu ihren Titeln. Außerdem bedanke ich mich bei allen Fahrern, den Teams, unseren Partnern und der gesamten Supercup-Mannschaft für ein weiteres erfolgreiches Jahr“, bilanziert Oliver Schwab, der Projektleiter des Porsche Mobil 1 Supercup.

Der Porsche Mobil 1 Supercup hat 2024 acht Rennen im Rahmen der Großen Preise der Emilia-Romagna, von Monaco, Österreich, Großbritannien, Ungarn, Belgien, der Niederlande sowie von Italien ausgetragen. Insgesamt 56 Fahrer aus 17 Nationen griffen ins Lenkrad des Porsche 911 GT3 Cup. Die Niederlande stellten mit zwölf permanent eingeschriebenen Teilnehmern und Gastfahrern das größte Kontingent vor Italien (10) und Großbritannien (8). Aus Deutschland kamen Theo Oeverhaus (BWT Lechner Racing), Alexander Tauscher und Sebastian Freymuth (beide Proton Huber Competition), Lirim Zendeli (Ombra) sowie Sören Spreng (GP Elite). Die weitesten Anreisen hatten Gaststarter aus den USA, Brasilien und Kolumbien.

Leuchtturmprojekt im Supercup: eFuels mit Partner HIF Global

Der Porsche Mobil 1 Supercup fuhr 2024 erstmals und exklusiv mit weitgehend vollsynthetisch erzeugten eFuels. Der Rohkraftstoff stammte aus der Pilotanlage Haru Oni in Chile, die HIF Global betreibt. Dieser Rohkraftstoff wurde durch ein sogenanntes Blending einsatzfertig. Das finale Produkt ermöglichte einen potenziell nahezu CO2-neutralen Betrieb der rund 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup-Fahrzeuge.

Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock als Gaststarter

Beim Supercup-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Österreich startete der frühere Formel-1-Fahrer Timo Glock im VIP-Neunelfer des Supercup. Der Odenwälder, der heute für den TV-Sender Sky als Kommentator den Grand-Prix-Sport begleitet, handelte sich eine Zeitstrafe ein und wurde als Achtzehnter gewertet.

Weltweite Medienpräsenz

Mehr als zwei Dutzend TV-Sender übertrugen die acht Rennen des Porsche Mobil 1 Supercup 2024 live oder als Aufzeichnung in über 100 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Australien sowie Afrika. Im deutschsprachigen Raum sendeten Eurosport und Sky Sport jeweils direkt vor den Formel-1-Rennen. Zusätzliche Live-Bilder und Informationen lieferte der offizielle Streaming-Kanal der Formel 1 (f1tv.formula1.com). Darüber hinaus versorgte der Porsche Motorsport Hub (motorsports.porsche.com) die Fans mit Hintergrundberichten, Interviews, Porträts sowie Live-Timing von Freien Trainingssitzungen, Qualifyings und Rennen.

Der Porsche Mobil 1 Supercup in der Saison 2025

Auch in der Saison 2025 tritt der Porsche Mobil 1 Supercup acht Mal zusammen mit der Formel 1 an. Dabei kehrt der Große Preis von Spanien nach einer Pause von vier Jahren zurück. Einsatzfahrzeug bleibt der Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992.

16. – 18. Mai: GP Emilia-Romagna, Imola (Italien)
23. – 25. Mai: GP Monaco, Monte-Carlo
30. Mai – 1. Juni: GP Spanien, Barcelona
27. – 29. Juni: GP Österreich, Spielberg
25. – 27. Juli: GP Belgien, Spa-Francorchamps
1. – 3. August: GP Ungarn, Budapest
29. – 31. August: GP Niederlande, Zandvoort
5. – 7. September: GP Italien, Monza
 

Porsche Mobil 1 Supercup 2024: Statistik
 

  • 15.790 Kilometer: Das ist die von allen Teilnehmern während der acht Saisonrennen zurückgelegte Gesamtstrecke.
  • 3.243 Runden drehten alle Teilnehmer zusammen bei den acht Rennen.
  • 2.724 Einheitsreifen von Michelin verwendeten die Teilnehmer bei den acht Rennwochenenden und dem Test vor Saisonbeginn.
  • 326 Rennen hat der Supercup seit seiner Premiere 1993 in Imola absolviert.
  • 191,454 km/h: Durchschnittsgeschwindigkeit für die schnellste Rennrunde der Saison. Rookie-Champion Robert de Haan (Niederlande/BWT Lechner Racing) drehte die Rekordrunde beim Finale in Monza. Aufgrund von Safety-Car-Phasen war das achte allerdings nicht das schnellste Rennen.
  • 166,494 km/h: höchste Durchschnittsgeschwindigkeit in einem Rennen. Champion Larry ten Voorde (Niederlande/Schumacher CLRT) siegte mit diesem Tempo auf dem Red-Bull-Ring.
  • 126,921 km/h: Larry ten Voorde gewann auch das langsamste Rennen der Saison – in den Straßen von Monaco.
  • 83,924 km: Distanz des Rennens in Spa-Francorchamps, das längste der Saison. Jede einzelne Runde ging über 7,004 km.
  • 56,729 km: Der zweite Saisonlauf in Monte-Carlo war auch der kürzeste.
  • 56 Fahrer aus 17 Nationen reisten zu den acht Saisonrennen an, 24 permanent eingeschriebene Teilnehmer und insgesamt 32 Gaststarter.
  • 32 Porsche 911 GT3 Cup starteten beim Saisonfinale in Monza und machten es zum zahlenmäßig bestbesetzten Rennen des Jahres.
  • 20 Fahrer innerhalb einer Sekunde im Qualifying: So knapp ging es auf dem Autodromo Nazionale di Monza im Rahmen des Großen Preis von Italien zu.
  • 17 Jahre alt war Robert de Haan (BWT Lechner Racing) beim Saisonstart. Damit war der Niederländer jüngster fest eingeschriebener Teilnehmer.
  • 6,176 Sekunden betrug der Vorsprung von Sieger Harry King (Großbritannien/ BWT Lechner Racing) vor dem Zweitplatzierten Marvin Klein (Frankreich/Schumacher CLRT) in Budapest – kein Sieg fiel deutlicher aus.
  • 1: Nur einen Tabellenführer gab es während der Saison: Larry ten Voorde (Niederlande/Schumacher CLRT) setzte sich mit dem Sieg beim Saisonauftakt in Imola an die Spitze der Gesamtwertung und gab diese Position nicht wieder ab
  • 0,555 Sekunden betrug der Vorsprung von Alessandro Ghiretti (Frankreich) vor seinem Schumacher CLRT-Teamkollegen Larry ten Voorde (Niederlande) beim Sieg des Porsche-Juniors in Monza. Knapper endete nur der Supercup-Lauf in Silverstone, der allerdings hinter dem Safety-Car zu Ende ging.
  • 0,008 Sekunden betrug der knappste Abstand in einem Qualifying. Auf dem Red-Bull-Ring sicherte sich Marvin Klein (Frankreich) die Pole-Position mit diesem Vorsprung vor seinem Schumacher CLRT-Teamkollegen Larry ten Voorde (Niederlande).
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