Freitag, 27. Dezember 2024
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Prototype Cup Germany
10.07.2024

Prototype Cup Germany reist zum dritten Rennwochenende nach Zandvoort

Strand-Feeling, Sonne und Meeresrauschen. Beim dritten Rennwochenende der Saison 2024 im Prototype Cup Germany begeistert nicht nur die atemberaubende Atmosphäre rund um den Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste. Auch die 4,259 Kilometer lange und aus der Formel 1 bekannte Strecke ist bei den Piloten extrem beliebt. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie tritt in Zandvoort mit einem interessante Feld und Prototypen der drei Marken Duqueine, Ginetta und Ligier an. Zwei Gaststarter wollen die etablierten Teams herausfordern. All das verspricht Spannung pur. Die beiden Qualifikationen und Rennen des Prototype Cup Germany können wieder im kostenlosen Livestream auf dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports verfolgt werden.

Als Tabellenführer reisen Danny Soufi (20/USA) und Torsten Kratz (53/Mönchengladbach) in die Niederlande. Das Ligier JS P320-Duo feierte zuletzt auf dem Dekra Lausitzring zwei Laufsiege – gleichbedeutend mit den ersten beiden Triumphen überhaupt für ihren Traditionsrennstall Konrad Motorsport in der Seriengeschichte. Entsprechend hoch motiviert tritt das Team in Zandvoort an. „Es ist natürlich klasse, die Tabelle anzuführen. Aber wir sind noch sehr früh in der Saison. Grundsätzlich freue ich mich sehr auf das anstehende Rennwochenende. Zandvoort ist eine meiner Lieblingsstrecken. Insbesondere der erste Sektor und der Beginn des zweiten Sektors gefallen mir richtig gut. Es gibt blinde Kurven, Bodenwellen und Steilkurven – also ein bisschen von allem. Zandvoort macht in einem LMP3 richtig Spaß. Wir sind bereit und möchten eine gute Leistung bieten. Darauf liegt unser Fokus“, erzählt Soufi. „Unser Ziel sind die nächsten Siege. Dafür müssen wir aber hart arbeiten und eine gute Abstimmung herausfahren.“

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Ebenfalls auf die Laufsiege in Zandvoort hat es Markus Pommer (33/Untereisesheim) abgesehen, der sich einen Duqueine D08 von Gebhardt Motorsport mit ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Valentino Catalano (18/Westheim) teilt. Das Duo liegt auf Tabellenrang zwei und stand in der Saison 2024 bereits einmal ganz oben auf dem Podium. „Ich war in Zandvoort eigentlich immer recht erfolgreich unterwegs und erinnere mich gerne an die Formel 3 zurück, als ich in Zandvoort eines der besten Rennen meiner Karriere ablieferte. Vor allem der Streckenabschnitt im Bereich Scheivlak ist atemberaubend“, blickt Pommer voraus. „Zandvoort ist eine schnelle und sehr flüssige Strecke, die einfach nur Spaß macht. Die letzte Steilkurve vor Start/Ziel kann im LMP3 mit Vollgas durchfahren werden. Somit gibt es interessante Windschatten-Duelle und eine gute Überholmöglichkeit vor Kurve eins. Wir wollen in Zandvoort um die Podiumsplatzierungen kämpfen und die Tabellenspitze erobern. Denn der Titel ist dieses Jahr das ganz große Ziel.“

Zurück im Prototype Cup Germany ist mit Racing Experience der Teamchampion 2023. Der Rennstall aus Luxemburg bringt mit Junior-Pilot Tomas Granzella aus Uruguay und dem Franzosen Laurent Prunet zwei neue Piloten in die Serie. Ebenfalls einen Gaststart absolviert Momo Gebhardt Racing. Der Traditionsrennstall aus Sinsheim bietet eine Ginetta G61-LT-P3 für den früheren ADAC GT Masters-Trophy-Champion Sven Barth (43/Eberbach) und Michael Herich (46/Bruehl) auf. Die britische Ginetta ist 2024 erstmals im Prototype Cup Germany unterwegs und sorgt somit für noch mehr Vielfalt im Feld. In einem Duqueine von Gebhardt Motorsport gibt der frühere ADAC GT4 Germany-Pilot Jacob Erlbacher (23/Böblingen) sein Saisondebüt an der Seite von Maxim Dirckx (20/BEL). Ebenfalls in einem Duqueine sitzen die in der Gesamtwertung drittplatzierten Julien Apothéloz (23/CHE) und Riccardo Leone Cirelli (16/ITA, beide BWT Mücke Motorsport) sowie Keanu Al Azhari (16/UAE, Mühlner Motorsport), der alleine startet.

Das Ligier-Aufgebot komplettieren Klaus Abbelen (63/Barweiler) und Felipe Fernández Laser (35/Leipzig, beide Frikadelli Racing Team), Robert Doyle (64/USA) und Jaime Guzmán Corcuera (34/MEX, beide AF2 Motorsport) sowie Alleinstarter Antti Rammo (41/EST, MRS GT-Racing).
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