Montag, 28. Oktober 2024
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ROTAX Grand Finals
27.10.2024

Starke Performance mit Podestplatz bei RMC Grand Finals für Deutschland

Die 24. Auflage der Rotax MAX Challenge Grand Finals sind heute in Sarno (IT) zu Ende gegangen: 392 Fahrerinnen und Fahrer kämpften eine Woche lang um die Krone der weltbesten Rotax-Racer. Auch die sieben deutschen Finalisten konnten mit ihren Leistungen durchweg überzeugen …

Deutschlands Youngster Connor Haufe (M-Tec Praga Racing) machte im Feld der Micros einen guten Job. Er schlug sich wacker bei seinem ersten Weltfinale und kratzte im Finale zeitweise an den Top-Ten. Am Ende sah er als Zwölfter die Zielflagge – und das in seiner ersten kompletten Kartsport-Saison.

Bei den E20 Senioren blieb der erhoffte Triumph für Robert Schopian (Wyrzykowski) aus. Als Pole-Sitter ins Rennen gestartet, konnte er den Platz an der Sonne bis zur Halbzeit noch verteidigen, bevor er sichtlich an Pace einbüßte und trotz Kampfgeist Platz um Platz abgeben musste. Letztlich verpasste er als Vierter den Sprung auf das Podium. Sein jüngerer Landsmann Niklas Cassarino (Kraft Motorsport) gab sich keine Blöße und fuhr bei seinem Senior- und E-Kart-Debüt den beachtlichen sechsten Platz nach Hause.

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Eine fehlerfreie Leistung lieferte Junior Noah Janssen (SP Motorsport) ab. Er war Teil einer größeren Kampfgruppe, die sich um die Top-Ten-Plätze stritt. Am Ende wurde Janssen trotz einer Zeitstrafe beachtlicher 13.

Ähnlich erging es Hannes Ueberfeldt (Kraft Motorsport) bei den Senioren. Auch er zählte zu einem großen Pulk und lag in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Ebenfalls von einer Zeitstrafe eingebremst, sprang für ihn noch ein bemerkenswerter 18. Platz in seinem ersten Jahr bei den Senioren heraus.

Alex Fielenbach (Kraft Motorsport) trug im DD2 Masters ein beherztes Rennen vor. Mit einer beeindruckenden Pace und vielen Kämpfen, erlebte er alles andere als ein langweiliges Finale, das ihm am Abend den wohlverdienten fünften Schlussrang bescherte.

Sensationell schlug sich DD2-Pilot Nikita Gense (Dörr Motorsport). Vom zehnten Startplatz aus ins Rennen gegangen, fuhr er bis auf den vierten Rang nach vorne. Als der Zweitplatzierte im Nachgang eine Zeitstrafe erhielt, erbte die deutsche Hoffnung den dritten Platz und sicherte dem deutschen Kader mit Rang drei ein Podiumsergebnis.

Als neue Weltmeister durften sich der Brite Joshua Cooke bei den Micros, der Tscheche Zdenek Babicek bei den Minis, der Brite Jacob Ashcroft bei den Junioren, der Belgier Vic Stevens bei den Senioren, der unter slowenischer Bewerbung startende Belgier Xen de Ruwe in der DD2-Klasse, der Franzose Nicolas Picot im DD2 Masters, der Brite Armand Hamilton bei den E20 Senioren und der Niederländer Maurits Knopjes im E20 Masters feiern lassen.