Am zurückliegenden Wochenende fielen die letzten Entscheidungen im Rahmen der RMC Germany. Für Dörr Motorsport begann die Reise in die 1.315 Meter lange Arena E hochmotiviert. Nach den zuletzt erfolgreichen Veranstaltungen reiste das Team mit der Meisterschaftsführung bei den Junioren sowie in der DD2-Klasse an und hatte damit das eigene Ziel fest vor Augen.
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Für Noah Janssen lief es in Mülsen nicht ganz nach Plan. Der Youngster mischte im ersten Vorlauf auf Platz zwei mit, hatte anschließend jedoch im Strafen zu kämpfen und fiel deshalb in der Zwischenwertung auf Position vier zurück. Von dort aus ließ Noah im Super Heat prompt einen Sieg folgen, ehe im Finale mit einem Ausfall ein herber Rückschlag Einzug hielt. Die Freude war am Abend dennoch riesig: Aufgrund seiner starken Leistung im Saisonverlauf verteidigte Noah seine Meisterschaftsführung souverän und nahm schließlich als neuer Champion das Ticket zur Teilnahme am Weltfinale entgegen. Mit einer Top-Vorstellung setzte sich Nikita Gense bei den DD2 verdient die Krone auf. Von der Pole-Position aus gewann der Dörr Motorsport-Schützling beide Vorläufe und machte auch im entscheidenden Finale einen perfekten Job. Im endgültigen Wertungslauf ließ Nikita seiner Konkurrenz ebenfalls keine Chance und fuhr mit einem weiteren Laufsieg zum wohlverdienten DD2-Meisterschaftstitel.
Daneben erlebte Louis Koch zum Saisonabschluss sein bisher erfolgreichstes Rennwochenende in der RMC Germany. Der junge Motorsportler lief in den Vorläufen zu Bestformen auf und rangierte in der Zwischenwertung auf dem grandiosen dritten Rang. Mit Platz vier im Super Heat hielt er an seiner guten Verfassung fest und war auch im Finale auf konsequentem Kurs auf die Pokalränge. Lediglich eine Zeitstrafe konnte Louis davon abhalten und mündete letztlich in Platz neun.
Mark Schupmann fuhr sein erstes DD2-Rennen auf der anspruchsvollen Strecke in Mülsen und nahm dabei Kurs auf die Top-Ten. Als Elfter nach den Vorläufen präsentierte er sich in Reichweite. Nach einem Ausfall im Super Heat büßte Mark jedoch etwas Positionen ein, platzierte sich als 14. des Finales schließlich aber dennoch in guter Manier.
Auch Rudi Frais mischte beim Saisonfinale gut mit und behauptete sich im Mittelfeld des gesamten Starterfeldes. Seine erste Rennsaison im DD2-Klassement rundete er zudem als Drittplatzierter in der Clubsport-Wertung mit einem Pokal ab.
Mit zwei Meisterschaftssiegen war der Jubel am Abend entsprechend groß. „Hinter uns liegt eine anspruchsvolle und zeitgleich sehr besondere Saison. Erstmalig sind wir als Rotax-Divison von Dörr Motorsport an den Start gegangen und haben dabei auf Anhieb abgeliefert. Neben einigen Laufsiegen nun auch zwei Meistertitel feiern zu können, macht uns sehr stolz. Danke an all unsere Partner, unser Team und alle Unterstützer für die großartige Zusammenarbeit“, strahlte Teammanager Rainer Born am Abend.
Vorbei ist das Rennjahr 2024 für Dörr Motorsport allerdings noch nicht. Vom 27. bis 29. September geht es für das DD2-Ensemble noch einmal ins belgische Genk zum Saisonfinale der BNL Karting Series. Als derzeit Meisterschaftsführender hat Nikita Gense nochmals die Chance auf einen Titel.
