Rallye Allgemein
24.02.2024
Abu Dhabi Desert Challenge: Al-Rajhi und Gottschalk sowohl Jäger als auch Gejagte
Und noch eine Sache macht das Unterfangen kompliziert: die Rallye selbst. Die Abu Dhabi Desert Challenge, die in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate beginnt und endet, gehört seit ihrer Gründung 1991 durch den derzeitigen FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem zu den Klassikern im Marathon-Rallye-Sport. Bei ihrer 33. Ausgabe bleibt sie sich treu: Das bestimmende Thema bleibt die Wüste. Mit großen und kleinen, nickligen Dünen inklusive ihrer schwer einzusehenden Abfahrten und dem dadurch noch schwerer einzuschätzendem Idealtempo.
Die Abu Dhabi Desert Challenge beginnt am Montag, den 26. Januar mit einem fünf Kilometer kurzen Prolog und endet nach insgesamt 1.179 WP-Kilometern am Samstag, den 2. März.
Yazeed Al-Rajhi: „Wir haben Punkte im Blick. Je mehr, desto besser. Natürlich wäre ein Sieg in diesem Fall das Beste – der ist aber bei der Abu Dhabi Desert Challenge enorm schwer zu erreichen. Die Konkurrenz ist kolossal und das Terrain schwer und fordernd. Die Herausforderung nehmen wir gern an, wissen aber auch um die Größe der Aufgabe.“
Timo Gottschalk: „Wir haben nach der Rallye Dakar etwas gutzumachen, vor allem WM-Zähler. Das wird aber nicht leicht, denn die Abu Dhabi Desert Challenge ist mit ihrem großen Wüstenanteil extrem anspruchsvoll. Besonders die kleinen Dünen mit den schwer unzuschätzenden Abfahrten haben es in sich. Dazu ist alles am Start, was Rang und Namen hat. Wenn wir wieder gewinnen wollen, müssen wir in allen Bereichen eine Schippe nachlegen.“