Montag, 25. November 2024
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Rallye DM
12.08.2024

Hamadeh-Spaniol gewinnt Sekundenkrimi am Stemweder Berg

Das Wiehengebirge am Teutoburger Wald bildete die Kulisse für den vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft in Lübbecke. Tarek Hamadeh-Spaniol und Henry Wichurastarteten in der mit 13 Teilnehmern am stärksten besetzten Klasse der Rallye Stemweder Berg. Um die Meisterschaft in der DRM Nationals offen zu halten, war ein Klassensieg Pflicht.

Unter den 13 Teilnehmern waren einige LocalHeros aus der Region Ostwestfalen vertreten, die sowohl fahrerisch als auch technisch äußerst gut aufgestellt waren. „Wir fahren hier unter anderem gegen Teams aus dem ehemaligen Opel Adam Cup, die nun mit liebevoll und stark aufgebauten Suzuki Swift Sport an den Start gehen.“ Dementsprechend war für Tarek und Henry klar: „Von Beginn an volle Attacke“, lautete das Motto des hylo-Duo’s.

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Dass die Einstellung richtig war, zeigte sich am Ende der ersten Etappe am Freitagabend. Die Führung war gesichert, allerdings lagen lediglich sieben Sekunden zwischen Platz eins und zwei. Dieser Sekundenkrimi setzte sich am Samstag ebenfalls fort und sorgte für einen regelrechten Schlagabtausch um die Bestzeiten bei den einzelnen Wertungsprüfungen.

Eine Wertungsprüfung (WP) mit einem frisch geteerten Streckenabschnitt sorgte für die Entscheidung in der Klasse NC4.

Etwas Respekt zeigte das gesamte Fahrerfeld vor der WP „Eggetal“, die einen Streckenabschnitt beinhaltete, der sehr stark an ein Bergrennen erinnert. Schnelle Kurven auf einer Landstraße, allerdings gesäumt mit ungewöhnlich viel Rollsplit, der durch die Erneuerung der Fahrbahn entstanden ist. „Wir dachten eigentlich, dass mittlerweile zumindest eine kleine Spur freigefahren wurde, aber wir wurden bereits in der zweiten Kurve eines Besseren belehrt. Unser Citroën C2 rutschte in jeder einzelnen Kurve über alle vier Räder. Sogar das Geradeausfahren war eine echte Herausforderung. Besonders schnell fühlte sich das nicht an, aber als wir uns im Ziel die Zeiten ansahen, haben wir uns wirklich riesig gefreut“. Klassenbestzeit mit 15 Sekunden Vorsprung und Platz 22 im Gesamtklassement mit dem kleinen Citroën. „Die einheimischen Piloten haben uns an diesem Wochenende wirklich die Sporen gegeben und uns ans äußerste Limit getrieben. Aber das sind die Momente, in denen man über sich hinauswachsen kann und die am meisten Spaß machen“, freute sich Tarek im Ziel.

Nach dem vierten Sieg in Folge konnten die Beiden ihren Punktestand in der DRM-Nationals-Meisterschaft weiter aufstocken. Allerdings hat das aktuell führende Team Macht/Teufel ihre Klasse im Mitsubishi Lancer Evo ebenfalls gewinnen können, sodass der Abstand von 15 Punkten von Platz zwei zu Platz eins gleichgeblieben ist. Die Entscheidung um die Meisterschaft wurde damit auf den Finallauf vertagt, welcher vom 6. bis zum 7. September in Lensahn an der Ostsee stattfinden wird.