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Rallye WM
26.11.2024

Fünf Škoda Crews fahren beim Saisonfinale in die Top-10 der WRC2-Kategorie

Die Rallye Japan, letzter von 13 Läufen zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, erwies sich für die Škoda Crews als schwieriger WM-Lauf. Der für Ahead Japan Racing startende Hiroki Arai und sein Beifahrer Shunsuke Matsuo kamen mit den herausfordernden Streckenbedingungen am besten zurecht, fuhren auf Rang drei der WRC2-Kategorie und erzielten damit ihr bestes Ergebnis bei einer WM-Rallye.

Während die rutschigen Asphaltstrecken der Insel Honshū viele seiner Gegner auf dem falschen Fuß erwischten, zeigte Hiroki Arai in seinem Škoda Fabia Rally2 eine fehlerfreie Fahrt. Der amtierende japanische Meister und sein Beifahrer Shunsuke Matsuo markierten auf zwei Wertungsprüfungen (WP) die WRC2-Bestzeit und behaupteten über die gesamte Rallye hinweg eine Top-3-Position. Sorgen bereiteten dem Duo lediglich auf der letzten Etappe kleinere Probleme mit dem Hinterachsdifferenzial. Ihren dritten Platz in der WRC2-Wertung ließen sich die Publikumslieblinge dennoch nicht mehr nehmen.

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Gus Greensmith und Beifahrer Jonas Andersson hatten in ihrem von Toksport WRT vorbereiteten Škoda Fabia RS Rally2 dagegen schon auf WP 3 am Freitagvormittag Pech: „In einer rutschigen Kurve kam beim Bremsen das Heck quer und wir trafen mit der Front eine Streckenbegrenzung“, schildert Greensmith den Grund für einen Reifenschaden vorne rechts. Das britisch-schwedische Duo verlor durch diesen Zwischenfall anderthalb Minuten und fiel bis auf Platz sieben der WRC2-Wertung zurück. Durch zahlreiche schnelle WP-Zeiten machten sie im Verlauf der nächsten beiden Rallye-Tage Position um Position gut und liefen letztlich als Vierte der WRC2-Kategorie ein.

Als Fünftplatzierte der WRC2 reihten sich Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak ein. Weil der Auspuff ihres Škoda Fabia RS Rally2 bei einem Dreher auf der Freitagsetappe zusammengedrückt worden war, stand dem polnischen Duo nicht die gesamte Motorleistung zur Verfügung. Aufgeben kam für die beiden aber nicht in Frage: Sie kämpften sich bis zum nächsten Service durch, wo die Mechaniker des Teams RaceSeven das Problem beheben konnten. In der Wertung der WRC2 Challenger sicherte sich ‚Kajto‘ damit Platz vier, gleichbedeutend mit dem dritten Platz in der finalen Gesamtwertung dieser Kategorie*.

Die Polen Daniel Chwist/Kamil Heller auf Rang neun und die japanischen Lokalmatadoren Osamu Fukunaga/Misako Saida mit dem zehnten Platz komplettierten das Resultat von fünf Škoda Crews innerhalb der Top-10 des WRC2-Klassements.

Josh McErlean/James Fulton, die wie üblich einen Škoda Fabia RS Rally2 des Teams Toksport WRT fuhren, waren nicht für die WRC2-Wertung gemeldet – sie kämpften aber noch um Platz zwei der RC2-Kategorie, in der keine WM-Punkte vergeben werden. Doch auch das vom irischen Motorsportverband unterstützte Duo sollte kein Glück haben. Während sie noch als Dritte ihrer Kategorie in die zweite Etappe gestartet waren, mussten McErlean/ Fulton ihren Škoda Fabia RS Rally2 schon in der ersten Prüfung des Samstags abstellen. „Wir trafen beim Schneiden einer Kurve einen Baumstumpf. Mein Fehler, ein paar Zentimeter zu weit innen zu fahren“, beschrieb Josh McErlean den Zwischenfall. Nach einer Reparatur konnten die Iren nochmal ins Geschehen eingreifen, es reichte aber nur noch zu Platz 14 in der RC2-Kategorie.

Nach Abschluss der 13 Läufe umfassenden WM-Saison liegen sechs Škoda Fahrer unter den ersten Zehn der Gesamtwertung*. Der bestplatzierte davon ist Oliver Solberg vom Team Toksport WRT als Vizechampion. Mit seinem britischen Beifahrer Elliott Edmondson hatte der 23-jährige Schwede die drei WM-Läufe in Schweden, Lettland und Finnland gewonnen. Da er seine maximal möglichen sieben Rallyes mit Punktberechtigung bereits ausgeschöpft hatte, verfolgte Solberg die Rallye Japan nur als Zuschauer.

Durch seinen fünften Platz beim Saisonfinale beendet der Pole Kajetan Kajetanowicz vom Team RaceSeven die WRC2-Saison als Fünfter. Einen Platz dahinter schließt der Finne Lauri Joona vom Team TGS Worldwide das Jahr ab. Der Engländer Gus Greensmith, WRC2-Sieger der Safari Rallye Kenia, wird Gesamtsiebter.

Die neue Saison der FIA Rallye-Weltmeisterschaft beginnt mit der Rallye Monte Carlo vom 23. bis 26. Januar 2025.
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