Dienstag, 26. November 2024
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Rallye WM
20.02.2024

Toyota Gazoo Racing sammelt wichtige Punkte in Schweden

Das Toyota Gazoo Racing World Rally Team hat die anspruchsvolle Rallye Schweden mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen: Elfyn Evans holte sich am letzten Tag des Rennwochenendes Platz zwei im Gesamtklassement und sammelte damit wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Nachdem Evans am Freitagnachmittag die Strecke eröffnen und sich als erster durch den tiefen Schnee pflügen musste, lag er am Ende des Tages aufgrund der extremen Bedingungen 1:50 Minuten hinter dem Führenden. Nachdem er sich am Samstagmorgen vom fünften auf den dritten Platz vorgearbeitet hatte, stürmte Evans auf der ersten Prüfung am Sonntag schließlich auf den zweiten Platz vor. Im anschließenden zweiten Durchgang derselben Prüfung war er der Schnellste und beendete die Rallye auf der Power Stage als Zweiter. Das reichte, um die „Super Sunday“-Wertung zu gewinnen. Damit holten er und sein Beifahrer Scott Martin an diesem Wochenende insgesamt 24 Punkte – mehr als jede andere Fahrercrew.

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Sowohl Kalle Rovanperä als auch Takamoto Katsuta kämpften zwischenzeitlich um die Führung, bevor sie den Schneewällen zum Opfer fielen, die die Wertungsprüfungen in Schweden säumen. Rovanperä lag zu Beginn der Rallye in Führung, bis eine Berührung mit einer Schneewand in WP4 am Freitag zu einem Kühlerschaden führte. Er stieg am Samstag erneut ins Renngeschehen ein und nahm sich für den Sonntag die Punkte für die Herstellerwertung vor, wo er über den ganzen Tag hinweg die zweitschnellste Zeit hinter Evans fuhr und in der Power Stage die schnellste Zeit mit nur 0,039 Sekunden Vorsprung erzielte. Damit holte das Team am Sonntag die maximal möglichen 22 Punkte und bleibt nach zwei Läufen an der Spitze der Herstellerwertung.

Nach einer herausragenden Fahrt durch die anspruchsvollen Bedingungen am Freitag fehlten Katsuta nur 0,9 Sekunden auf den ersten Platz, bevor er auf der WP10 am Samstagmorgen in einer Schneewehe stecken blieb. Auch er kehrte am Sonntag ins Geschehen zurück.

Lorenzo Bertelli hatte zum zweiten Mal in Folge das Vergnügen, im Rahmen des Kundenprogramms von TGR WRT einen weiteren GR Yaris Rally1 Hybrid auf den schwedischen Prüfungen zu fahren. Mit gewohntem Enthusiasmus belegte der Italiener in der Gesamtwertung Platz zehn.

Bei seiner zweiten WRC2-Veranstaltung erwies sich der GR Yaris Rally2 als konkurrenzfähig: Vier Autos lagen unter den besten fünf der Klasse, während auch die Top Ten des Gesamtrankings mit Rally2-Fahrzeugen der Kundenteams gespickt waren. Die vier besten Toyota Teams lagen die meiste Zeit der Rallye eng beieinander. Am Ende wurde Sami Pajari für Printsport Zweiter in der WRC2 vor Georg Linnamäe (RedGrey), Roope Korhonen (Rautio Motorsport) und Mikko Heikkilä (TGS). Unter den extremen Bedingungen des Freitagnachmittags gelang Linnamäe auf der WP5 sogar ein klarer Etappensieg.

„Dieses Wochenende brachte größere Herausforderungen mit sich, als wir erwartet hatten“, so Jari-Matti Latvala, Teamchef von Toyota Gazoo Racing. „Das Gesamtergebnis ist zwar nicht ganz das, was wir uns gewünscht hätten, aber ich bin zumindest mit dem Ergebnis des letzten Tages zufrieden. Unsere Vorbereitung war gut, die Autos hatten einen guten Speed und auch die Fahrer waren sehr zuversichtlich. Dennoch konnten wir nicht die entscheidenden Angriffe zum Sieg machen. Wenn man am Limit fährt und gewinnen will, können Fehler passieren, was wir an diesem Wochenende leider bei zweien unserer Fahrer gesehen haben. Noch dazu stand Elfyn am Freitag vor der schwierigen Aufgabe, die Strecke mit sehr viel Schnee auf den Straßen zu eröffnen. Er hat einen großartigen Job gemacht und wurde letztendlich Zweiter in der Gesamtwertung und Schnellster am Sonntag. Bis zu den letzten Kurven war er sogar auf bestem Weg, die Power Stage zu gewinnen. Dass wir hier zumindest einen Doppelsieg einfahren konnten, bringt uns sehr wichtige Punkte für die Konstrukteurswertung.“