Es läuft für A.V.P. Motorsport – die Nürnberger reisten aus der Lausitz mit der Maximalausbeute wieder nach Hause. Dabei waren die Bedingungen mit Temperaturen über 30 Grad eine Herausforderung für Mensch und Material.
In der GTR 2 Klasse zeigte Arnd Meier im großen E90 einmal mehr seine Qualitäten. Der zweimalige Champion der Serie setzte sich souverän gegen seine Klassenkonkurrenz durch. Dabei blieb Meier auch an den stärkeren Fahrzeugen der GTR 1 Klasse dran. Nach einem fünften Platz am Vormittag ging es im zweiten Rennen sogar bis auf den vierten Gesamtrang nach vorne. „Es hat viel Spaß gemacht an dem Wochenende zu fahren. Auch weil mir Hannes wieder ein super Auto hingestellt hat und ich es fahren durfte. Es wäre schön, wenn auch andere Fahrer mal die Gelegenheit hätten ein Wochenende mit dem Auto zu fahren. Die Rennen selbst haben Spaß gemacht. Ich habe versucht gut wegzukommen, damit ich Platz nach hinten habe. Ich versuchte gute Rundenzeiten zu fahren, um auch vorne dranzubleiben. Falls einer einen Fehler macht, dass ich ihn dann schnappen kann“, erzählte Meier.
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Etwas spannender machte es Stefan Hupfer an diesem Wochenende. Im Training lief mit der schnellsten Zeit in der GTR 3 Klasse noch alles nach Wunsch. Doch beim Start zum ersten Rennen verlor Hupfer einige Positionen. „Der Start war gut. Vor mir hat einer geschlafen. Da sah ich eine Lücke, in die ich hineinfahren konnte. Ich wäre eigentlich vorne geblieben. Aber ich sah, dass einer auf der linken Seite wie eine Rakete angeschossen kam. Ich habe Gas rausgenommen, um nicht in der ersten Kurve einen Unfall zu riskieren. Dadurch konnte Dirk vorschlüpfen“, beschrieb Hupfer die Anfangsphase. Danach kämpfte sich Hupfer wieder an den flinken Mini heran. Nach vier Runden konnte er sich den ersten Platz wieder zurückholen und sicher ins Ziel bringen. „Ich konnte im Verlauf des Rennens Stück für Stück wieder an Dirk Lauth heranfahren. Als er sich dann drehte, nutzte ich mein Glück und ging vorbei. So konnte ich mein Rennen schön zu Ende bringen. Es war heiß und schon anstrengend“, so Hupfer weiter. Auch im zweiten Heat schlüpfte Mini-Pilot Dirk Lauth wieder beim Start vorbei. Diesmal dauerte es nur zwei Umläufe, ehe Hupfer die alte Rangordnung wieder hergestellt hatte.Damit gab es die optimale Ausbeute für das Nürnberger Motorsportteam. Dementsprechend zufrieden war auch Teamchef Hannes Karl. Der blickt schon auf den nächsten Termin auf dem Nürburgring voraus: „Es ist alles gut gelaufen und nichts kaputt gegangen. Mehr kann man mit vier Klassensiegen nicht herausholen. Es gab auch bei den Temperaturbedingungen keine Probleme. Somit sind wir sehr zufrieden. Wir werden jetzt in der GTR 2 auch mit Arnd Meier am Nürburgring fahren. Das war zwar nicht geplant, aber nach dem Erfolg wollen wir es da auch nochmals wissen.“
