VLN
27.06.2024
Black Falcon holt Sieg und Podiumsplatzierung bei der NLS3
Die Mannschaft aus Meuspath am Nürburgring feierte nach Ablauf der vier Rennstunden den dritten Sieg des Jahres der #103 in der PETN (Porsche Endurance Trophy Nürburgring) CUP2-AM-Wertung. Das Schwesterfahrzeug mit der #148 fuhr in der CUP 2-PRO-Wertung nach einer spannenden Schlussphase auf Rang drei ins Ziel. Von den übrigen drei Fahrzeugen sah jedoch nur eines die Zielflagge.
In der CUP2-AM-Wertung der PETN sorgten Mustafa Mehmet Kaya, Gabriele Piana und Mike Stursberg erneut für Furore. Die CUP2-Klassensieger des 24h-Rennens qualifizierten ihren Porsche 992 GT3 Cup (#103) bei schwierigen Bedingungen als bestplatziertes CUP2-Fahrzeug auf Gesamtposition 5 inmitten der leistungsstärkeren GT3-Fahrzeuge. Nach einer starken und fehlerfreien Leistung aller drei Fahrer fuhr die 103 zum dritten Mal in dieser Saison als verdienter Sieger in der AM-Wertung über die Ziellinie und führt nun die AM-Meisterschaft der PETN an.
Der Porsche 992 GT3 Cup (#148) des Black Falcon Team 48 Losch wurde an diesem Wochenende vom Duo Steve Jans und Tobias Müller pilotiert. Vor Ort wurden die Beiden von ihrem Teamkollegen Noah Nagelsdiek, der aktuell gesundheitsbedingt nicht selbst ins Steuer greifen kann, unterstützt. Die #148 startete aus dem Mittelfeld der PETN CUP2-Klasse ins Rennen. Startfahrer Jans übernahm den ersten Teil des 4-Stunden-Rennens, ehe Tobias Müller für die restliche Renndauer ins Cockpit stieg. Trotz vieler Code-60-Phasen führte eine beeindruckende Aufholjagd den Team 48 Losch-Porsche bis an die Spitze der Klasse. Nach dem letzten Boxenstopp ging die von Black Falcon gewählte Strategie jedoch nicht auf, was am Ende Platz drei bedeutete, aber dennoch die Führung in der PETN-Meisterschaft absicherte.
In der CUP3-Klasse gingen die NLS-Neulinge David Barst und Nils Schwenk mit einem Porsche Cayman GT4 CS (#980) in leistungsreduzierter „Permit-B“-Spezifikation an den Start. Bei ihrem Renn-Debüt im Team Black Falcon zeigten sie eine hervorragende Leistung und fuhren fehlerfrei als bestplatzierter „Permit B“-Cayman ins Ziel. Damit sicherten sie sich das erste von zwei notwendigen Resultaten zur Erlangung der Nordschleifen-Permit A, die für Fahrzeuge ohne Leistungsreduzierung obligatorisch ist.
Das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 931 ging in „Permit A“-Variante mit voller Leistung an den Start. Die beiden aus den USA angereisten Fahrer Ryan Harrison und Tom Roberts erlebten an diesem Wochenende ein Auf- und Ab der Gefühle. Nach einem guten Testtag am Freitag waren sie im Zeittraining stark unterwegs, ehe eine unverschuldete Berührung kurz vor Ende des Trainings einen Kühler-Tausch in der deutlich verkürzten Zeit zwischen Training und Rennen erforderlich machte. Nach einer starken Leistung der Mechaniker startete das Fahrzeug dem Feld aus der Boxengasse hinterher und begann eine Aufholjagd. Zum Ende des ersten Stints verunfallte der Cayman jedoch im Bereich Fuchsröhre / Anfahrt Adenauer Forst und musste das Rennen aufgeben.
Auch der BMW M4 GT4 (#150) des Team Bilstein by Black Falcon von Jimmy Broadbent, Misha Charoudin und Manuel Metzger sah bei NLS3 nicht die Zielflagge. Nach einer starken Vorstellung im Qualifying, bei der man die Pole Position nur um fünf hundertstel Sekunden verpasste, sowie einer beeindruckenden Pace in der Anfangsphase, verunfallte das Fahrzeug nach rund eineinhalb Rennstunden im Bereich Fuchsröhre / Anfahrt Adenauer Forst. Auch hier war die Rückkehr an die Box aufgrund eines Schadens am Kühlsystem nicht möglich, sodass für die erfolgreiche Mannschaft bei diesem Lauf ein „DNF“ zu Buche stand.
Alexander Böhm, Teamchef von Black Falcon: „Der dritte Lauf zur NLS war sicher keines unserer besten Rennen. Sehr gefreut hat uns der erneute Sieg der #103 und die saubere Zielankunft des Permit B-Cayman. Leider haben wir jedoch zwei Fahrzeuge schon früh durch übermotivierte Fahrmanöver verloren, wodurch wir um weitere gute Ergebnisse gebracht wurden. In der Schlussphase haben wir bei der #148 eine zu vorsichtige Strategie gewählt, was uns zwar einige Punkte gekostet, jedoch andererseits die Führungsposition in der PETN abgesichert hat. Bis zum 6h-Rennen im August werden wir unsere Lehren ziehen und alles dafür tun, beim Saisonhighlight das beste Teamergebnis der laufenden Saison zu erzielen.“