Sonntag, 12. Januar 2025
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24h Dubai
12.01.2025

ALMANAR RACING BY TEAM WRT FEIERT SIEG 24H DUBAI

Unter der Flagge von Oman feierte das Team AlManar Racing by Team WRT heute einen überzeugenden Sieg beim Saisonauftakt der 24h Series Middle East Trophy, den Michelin 24H DUBAI auf dem Dubai Autodrome. Im Ziel hatte der BMW M4 GT3 EVO mit der Startnummer 777 eine Runde Vorsprung. 
 
Seit dem Start des Rennens am Samstag, 11. Januar, um 13.00 Uhr Ortszeit mischten die Fahrer Max Hesse, Al Faisal Al Zubair, Daniel Harper, Ben Tuck und Darren Leung mit einer starken gemeinsamen Leistung ganz vorne im Feld mit und krönten ihre Leistung schließlich mit dem Sieg, den vierten Erfolg für das Team WRT bei den 24H DUBAI. 
 
“Ich freue mich unwahrscheinlich, das ist ein Mega-Erfolg, ein ganz dickes Dankeschön an das Team und an BMW“, sagte Hesse freudenstrahlend. „Vom Speed her hat es für uns nicht wirklich zum Sieg gereicht, aber die Strategie und die gute Umsetzung waren für uns der Schlüssel zum Erfolg, den wir also dem Team zu verdanken haben. Wir waren nicht die Schnellsten, aber wir waren schnell genug!“ 
 
Auf Platz zwei fuhr der Pure Rxcing-Porsche 911 GT3 R (992) mit der Startnummer 92, der sich im Zeittraining die Pole-Position gesichert hatte, mit den Fahrern Thomas Preining, Harry King, Alexey Nesov und Alex Malykhin ins Ziel. In der Schlussphase musste das Team deutlich Tempo herausnehmen, um Sprit zu sparen, sicherte sich aber immerhin noch den zweiten Platz. 
 
Der Porsche 911 GT3 R (992) mit der Startnummer 24 des Teams Dinamic GT, gefahren von Loek Hartog, Klaus Bachler, Anders Fjordbach und Stanislav Minsky, komplettierte das Gesamtpodium und kam noch auf nur 15 Sekunden an Pure Rxcing heran. 
 
In der GT3-Am-Klasse ging der Sieg an Paradine Competition mit dem BMW M4 GT3 EVO mit der Startnummer 991, in dem Doppelstarter Darren Leung, Ahmad Al Harthy, Toby Sowery und Simon Traves den fünften Gesamtrang belegten. Der Sieg in der Pro-Am-Klasse ging an den Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R (992) mit der Startnummer 91 von Alfred Renauer, Robert Renauer, Jake Pedersen, Kay van Berlo und Ralf Bohn, die Platz sieben in der Gesamtwertung erreichten. 
 
Red Camel-Jordans.nl gewann mit dem Porsche 911 GT3 Cup (992) mit den Brüdern Rik und Luc Breukers, Vater Ivo Breukers sowie Fabien Danz die 992-Klasse nach einem Duell während des gesamten Rennens mit der Startnummer 912 von Tierra Outdoor Racing by HWM mit Huub und Lucas van Eijndhoven, Ralph Poppelaars und Jop Rappange. 
 
Der Lamborghini Huracán Super Trofeo EVO von Leipert Motorsport mit der Startnummer 710, gefahren von Brendon Leitch, Don Yount, JJ Song, Takis und Gerhard Watzinger, dominierte während des gesamten Rennens die GTX-Klasse. In der GT4-Klasse ging der Sieg an den AGMC Racing by Simpson Motorsport BMW M4 GT4 (G82) mit Ramez Azzam, William Tewiah, Timothy Docker, Tudor Tudurachi und Tiger Tari, nachdem die zwei wichtigsten Rivalen des Teams ausgefallen waren. 
 
In der TCE-TCX-Klasse gab es einen überlegenen Sieg für AsBest Racing mit dem Seat Leon Cup Racer unter der Startnummer 101, gefahren von Pia Ohlsson, Christian Ladurner, Thomas Alpiger, Mohammed Al Owais und Nadir Zuhour. 
 
Die Auszeichnung ‚Spirit of the Race‘ ging in der letzten Rennstunde verdient an das Team Razoon – More Than Racing. Der Porsche 718 Cayman GT4 RS mit der Startnummer 414 schien bereits ausgefallen zu sein, aber eine starke Leistung und eine kämpferische Einstellung des Teams brachte das Auto mit den Fahrern Ajith Kumar, Dominik Olbert und Leo Pichler zurück ins Rennen mit Rang vier in der GT4-Klasse als Ergebnis. 
 
Nach sich das Team im Zeittraining die Pole-Position gesichert hatte legte der Porsche 911 GT3 R (992) mit der Startnummer 92 von Pure Rxcing beim fliegenden Start des Rennens am Samstag, dem 11. Januar, um 13.00 Uhr Ortszeit einen fulminanten Auftakt hin und setzte sich mit Alexey Nesov am Lenkrad zunächst in Führung. Pro-Am-Pole-Sitter Gabriele Piana gab sich mit Rang zwei jedoch nicht zufrieden und startete im Winward Racing-Mercedes-AMG GT3 EVO mit der Startnummer 16 auf der Außenseite der ersten Kurve einen Angriff.   damit zufrieden, Zweiter zu bleiben, und er setzte den Nr. 16 Winward Racing Mercedes-AMG GT3 EVO in Kurve 1 außen an. 
 
In einem Türklinkenduell durch die ersten paar Kurven setzte sich der Mercedes schließlich gegen den Porsche durch. Bald stieß auch der BMW M4 GT3 EVO mit der Startnummer 991 von Paradine Competition aus der Am-Klasse dazu, der nach einem atemberaubenden Start von Toby Sowery von Startplatz acht auf den dritten Rang vorgefahren war. 
 
Nach nur wenigen Runden hatte Sowery die Führung übernommen und schon bald tauchte ein weiterer BMW in seinem Rückspiegel auf, das Auto mit der Startnummer 777 von AlManar Racing by Team WRT mit Max Hesse am Steuer. In Runde 28 setzte Hesse zum Überholen an und übernahm die Führung im Rennen. 
 
Nach den ersten Code-60-Neutralisierungen übernahm Sergey Stolyarov in der dritten Stunde im Winward-Racing-Auto die Gesamt- und Pro-Am-Führung vor dem Dinamic-GT-Porsche-911-GT3-RNr.-24 (992), der mit Thomas Kiefer am Lenkrad einen Aufmarsch zeigte. 
 
Der Ferrari 296 GT3 von Dragon Racing lag mit Dustin Blattner am Steuer bald vor dem Porsche und dem Mercedes-AMG in Führung, und als der Abend über Dubai hereinbrach, kehrten die beiden BMW von AlManar Racing und Paradine auf die Plätze eins und zwei zurück, während sich die unterschiedlichen Strategien auszahlten. 
 
Nach fünf Stunden hatten sich die beiden Porsche von Pure Rxcing und Dinamic GT mit den BMW an der Spitze des Feldes abgewechselt und so zeichneten sich allmählich im Laufe des Abends die Anwärter auf den Sieg ab.. Zur Halbzeit des Rennens, um 01:00 Uhr Ortszeit am Sonntagmorgen, lag Klaus Bachler mit dem Dinamic GT-Porsche vor Al Faisal Al Zubair im BMW M4 GT3 mit der Startnummer 777 und Nesov im Pure Rxcing-Porsche in Führung. 
 
In den frühen Morgenstunden entwickelte sich ein direkter Kampf zwischen den Porsche-Teams Dinamic GT und Pure Rxcing sowie den BMW von AlManar Racing und Paradine, der sich bis zum Tagesanbruch und später bis in die Schlussphase des Rennens fortsetzte. 
 
Weniger als 40 Minuten vor Rennende kam es zu einer dramatischen Situation, als der zweitplatzierte Cupra TCR DSG der Klasse TCE-TCX mit der Startnummer 102 von AsBest Racing auf der Strecke stehen blieb und eine späte Code-60-Phase auslöste, die einigen einen Strich durch die Rechnung zu machen drohte. 
 
Auch der Zweitplatzierte Thomas Preining musste in der Schlussphase Kraftstoff sparen, was die Position für Pure Rxcing gefährdete, aber am Ende gelang es ihm, die zweite Position mit nur 15  Sekunden Vorsprung vor Loek Hartog im Dinamic GT Porsche noch ins Ziel zu bringen. Vorne fuhr Hasse im BMW M4 mit der Startnummer 777 mit einer Runde Vorsprung gelassen als Sieger über die Ziellinie. 
 
Aufgrund eines späten Stopps und eines Problems mit einem flatternden Spannband, das zuvor angebracht worden war, um ein beschädigtes Karosserieteil in Position zu halten, schwanden Winwards Chancen auf den Pro-Am-Sieg dahin und somit konnte das Team Herberth Motorsport mit dem Porsche 911 GT3 R (992) mit der Startnummer 91 den Klassensieg feiern. 
 
Der Porsche 911 GT3 Cup (992) mit der Startnummer 992 von SebLajoux Racing startete mit Paul Meijer am Lenkrad von der Pole-Position der 992-Klasse und er setzte sich vor Rik Breukers im Porsche von Red Camel-Jordans.nl mit der Nummer 909, der die Pole-Position aufgrund einer Strafversetzung von zwei Positionen verloren hatte, in Führung. 
 
Huub van Eijndhoven fuhr mit dem Porsche Nr. 912 Tierra Outdoor Racing by HWM innerhalb der ersten paar Stunden in die Spitzengruppe vor, aber die Startnummer 992 setzte sich an die Spitze. Bis zum Ende des ersten Rennviertels jedoch ließ die Leistung des Autos von SebLajoux Racing mit der Nummer 992 etwas nach. 
 
Dafür wechselten sich der Red Camel-Jordans.nl-Porsche und der 911 von Tierra Outdoor Racing by HWM boxenstoppbedingt immer wieder an der Spitze der Klasse ab. Ihre Chancen auf dem Klassensieg stiegen, während auch der Ajith Kumar Racing by BKR-Porsche 911 GT3 Cup (992) seine Ambitionen auf das Podium unter Beweis stellte. 
 
Die ganze Nacht hindurch und bis in den Sonntagmorgen hinein festigten die Anführer ihre Positionen und Red Camel-Jordans.nl, die amtierenden Middle East Trophy-Titelträger in der 992Klasse, überwanden einige kleinere Probleme und so konnte Rik Breukers schließlich mit einem Vorsprung von über einer Minute den Klassensieg nach Hause fahren. 
 
Den zweiten Platz belegte das ebenso starke Team Tierra Outdoor Racing by HWM, während Ajith Kumar Racing by BKR mit Cameron Mcleod, Mathieu Detry, Fabian Duffleux und Kumar selbst das 992-Podium komplettierte. 
 
Das unter katarischer Flagge eingesetzte Team QMMF by HRT mit Abdulla Ali Al Khelaifi, Ghanim Al Ali, Ibrahim Al Abdulghani und Julian Hanses zeigte während der zweiten Rennhälfte eine besonders starke und konstante Leistung und sicherte sich mit einer knappen Minute Vorsprung den Sieg in der 992-Am-Klasse. 
 
Das Team CMR hatte im Zeittraining mit dem Ginetta G56 GT4 EVO mit der Startnummer 495 die Pole-Position der GT4-Klasse herausgefahren, aber beim Start übernahm Jeroen Bleekemolen im WS Racing-BMW M4 GT4 mit der Nummer 470 die Führung, während der Ginetta aus den Top 3 herausfiel. Im Laufe der frühen Morgenstunden übernahm der Porsche 718 Cayman GT4 RS mit der Startnummer 427 des SRS Team Sorg Rennsport die Führung, bevor sich WS Racing in der fünften Stunde erneut an die Spitze setzten konnte. 
 
Nico Prost startete im Ginetta eine starke Aufholjagd. Der Porsche 718 Cayman mit der Startnummer 427 jedoch geriet in der sechsten Stunde in Schwierigkeiten: Das Auto wurde von einem Fahrzeug aus der GT3-Klasse gerammt, was zu Schäden führte und einer Reparatur der Aufhängung in der Box nach sich zpg. 
 
Die Teams CMR und WS Racing belegten in der siebten Rennstunde den ersten und zweiten Platz in der Klasse, aber nach dem ersten Renndrittel gab es einen dramatischen Ausfall für das letztgenannte Team: Das Auto fing Feuer mit Emely de Heus am Steuer, was das Ende bedeutete. 
 
Zur Halbzeit schien der Ginetta G56 GT4 gute Chancen auf den Sieg zu haben, aber es gab noch mehr Drama in der Klasse: In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde auch das Auto des Teams CMR Opfer eines Feuers, wodurch sich die Hoffnungen auf Erfolg in Rauch auflösten. 
 
Durch diese Entwicklungen konnte sich letztendlich der BMW M4 GT4 (G82) mit der Startnummer 438 von AGMC Racing by Simpson Motorsport, gefahren von Timothy Docker, Tudor Tudurachi, Ramez Azzam, William Tewiah und Tiger Tari, klar gegen den Porsche 718 Cayman GT4 RS mit der Startnummer 427 von Gero Bauknecht, Tommy Gråberg, Harley Houghton und Arthur Simondet durchsetzen. Der dritte Platz ging an den Nr. 496 Continental TTR Racing Toyota GR Supra GT4 EVO von Dimity Levin, Marat Gubaydullin, Konstantin Mandrikov und Viktor Agafonov. 
 
Der Leipert Motorsport-Lamborghini Huracán Super Trofeo EVO mit der Startnummer 710 war der Maßstab in der GTX-Klasse und zusammen mit dem schnellen Brendon Leitch erwies sich das Paket als unschlagbar. Leitch machte bereits im Zeittraining auf sich aufmerksam und war unter Rennbedingungen genauso schnell und baute schon bald einen komfortablen Vorsprung auf. 
 
Leitch und seine Teamkollegen Don Yount, JJ Song, Takis und Gerhard Watzinger setzten ihre dominante Leistung fort und verpassten nur ganz knapp eine Platzierung unter den ersten 30 der Gesamtwertung. Mit 37 Runden Vorsprung auf das zweitplatzierte Auto, den IRC GT von 111 Racing, gefahren von Darren Currie, Grant Donaldson, Jake Camilleri und Mark Griffith, gewannen sie schließlich die Klasse. Das Team mit dem IRC GT schaffte es beim Debüt in den 24h Series trotz einer Reihe von Problemen immerhin ins Ziel. 
 
Wie in der GTX-Klasse zeichnete sich auch in der TCE-TCX-Klasse eine fortwährende Dominanz ab, in diesem Fall vom Porsche Cayman GT4 CS (Type 982) mit der Nummer 718 des SRS Team Sorg Rennsport, aber für das Auto mit der Startnummer 127 waren am Samstag gegen 23.00 Uhr die Chancen dahin als das Auto nach einem Zwischenfall in Kurve sieben ausschied. 
 
Das machte den Weg frei für den Seat Leon Cup Racer des Teams AsBest Racing unter der Startnummer 101. Der Tourenwagen übernahm die Klassenführung und fuhr mit Pia Ohlsson, Christian Ladurner, Thomas Alpiger, Mohammed Al Owais and Nadir Zuhour zum Sieg. 
 
Der zweite und abschließende Lauf der 24h Series Middle East Trophy, die Michelin 6H ABU DHABI, findet am kommenden Sonntag, 19. Januar, auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi statt. 
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