Dienstag, 11. Februar 2025
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Le Mans Series
10.02.2025

Car Collection Motorsport trotzt Herausforderungen in Dubai

Ein turbulentes Wochenende für Car Collection Motorsport bei der Asian Le Mans Series in Dubai endete mit einem starken Top-Ten-Ergebnis. Trotz großer Herausforderungen infolge einen schweren Unfalls und weiterer Schwierigkeiten zeigte das Team Kampfgeist und sammelte wertvolle Punkte für die Meisterschaft.

Das Wochenende begann mit einem Rückschlag: Ein Unfall beim freien Training am Donnerstag machte das Chassis des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 21 irreparabel. Damit war das Rennwochenende für die Fahrer „Hash“, Alex Fontana und Yannick Mettler bereits frühzeitig beendet, denn die Suche nach einem Ersatzfahrzeug blieb erfolglos.

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Dank der Unterstützung von Porsche Motorsport, DHL und Etihad Airways konnte jedoch kurzfristig ein neues Chassis aus Deutschland eingeflogen werden, das nun in Abu Dhabi für die nächste Rennrunde aufgebaut wird, sodass das Trio beim Finale der ALMS an den Start gehen wird.

Qualifying mit Hindernissen


Das Qualifying für das verbliebene Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 12 und den Fahrern James Kell, Bashar Mardini und Nico Menzel verlief ebenfalls nicht nach Plan. Ein defekter Anlasser kurz vor Beginn der Session führte zu Verzögerungen, sodass das Team erst acht Minuten vor Ende des Zeittrainings auf die Strecke gehen konnte.

Nach nur einer gezeiteten Runde wurde die Sitzung durch einen Unfall und eine rote Flagge beendet. Die Startplätze für die Rennen: P20 für Lauf 1, P22 für das zweite Rennen.

Solider Kampf im ersten Rennen und starke Aufholjagd in Rennen 2

Im ersten vierstündigen Rennen am Samstag kämpfte sich das Team trotz mehrfacher Unterbrechungen – darunter eine rote Flagge, virtuelle Safety-Car-Phasen und Full-Course-Yellow-Perioden – kontinuierlich nach vorn und beendete den Lauf auf Rang 12.

Im zweiten Rennen gelang eine starke Aufholjagd. Von Startplatz 22 arbeitete sich die Mannschaft mit einer cleveren Strategie, konstant schnellen Rundenzeiten und einem Quäntchen Glück bis auf Platz 9 vor und sicherte sich damit wertvolle Punkte in der Meisterschaft.

Peter Schmidt, Teamchef: „Wir hatten ein herausforderndes Wochenende, aber unser Team hat einen unglaublichen Job gemacht. Die Strategie war perfekt, die Pace war stark, und wir haben das Maximum aus der Situation herausgeholt. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Runde in Abu Dhabi, wo wir mit beiden Autos wieder angreifen wollen.“

Die nächsten beiden Rennen der Asian Le Mans Series, die gleichzeitig das Finale der Rennserie darstellen, finden am 15. und 16. Februar in Abu Dhabi statt.
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