Soufi startete das erste 50-minütige Rennen von der Pole-Position und baute einen Vorsprung vor Phillip Lindberg im High Class Racing Ligier auf. Hinter den beiden Silber-Fahrern kam es zu einem Kampf unter Bronze-Piloten, bei dem Quentin Joseph (CLX Motorsport Ligier) von Jon Brownsons DKR Engineering Duqueine und Christian Gisys Racing Spirit of Leman Ligier verfolgt wurde. Brownson ging in der ersten Kurve der vierten Runde nach innen und konnte sich erfolgreich auf den dritten Platz vorarbeiten. Josephs Schwung auf dem Weg zur dritten Kurve wurde beeinträchtigt und Gisy versuchte ebenfalls vorbeizukommen. Joseph bog jedoch über die Front des Racing Spirit of Leman-Fahrzeugs und brachte den CLX Ligier ins Schleudern. Gisy kam Brownson immer näher, musste jedoch den vierten Platz aufgrund einer Durchfahrtsstrafe für die Kollision an Joseph abgeben.
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Aufgrund des Boxenstopp-Handicap-Systems war Soufis Boxenstopp um gut 30 Sekunden langsamer als der der Bronze-Fahrer. Er konnte jedoch einen ausreichenden Vorsprung herausfahren und das Rennen trotzdem anführen. Soufi gewann das Rennen schließlich mit 17 Sekunden Vorsprung vor dem DKR Engineering Duqueine, der von Laurents Hörr übernommen wurde. David Droux von CLX Motorsport wurde Dritter, nachdem er den Ligier von Qunetin Joseph übernommen hatte.Phillip Lindberg fiel nach dem Boxenstoppfenster auf den vierten Platz zurück, während das Vater-Sohn-Duo Christian und Vincent Gisy den fünften Platz belegte. Der Racing Experience Duqueine kam nicht ins Ziel, nachdem Wolfgang Payr aufgrund eines Problems mit der Servolenkung langsamer wurde.
Auf der Einführungsrunde für das Sonntagsrennen rollte Racing Experience sein Ersatzchassis für Payrs Beifahrer Mattias Bjerre Jakobsen aus. Als das Auto jedoch in der Boxengasse ankam, begann es stark zu rauchen. Die Verbindung für die Wasserleitungen am Auto war defekt, was bedeutete, dass der Duqueine auf dem Weg zur Startaufstellung sein Wasser über die Rennstrecke verteilte. Das Team brachte das Auto zurück an die Box und füllte es auf.
Das Rennen begann ohne den Racing Experience Duqueine aber mit Laurents Hoerr auf der Pole-Position. Jakobsen stieg ins Rennen ein, als die anderen Fahrer die erste Sektorenteilung passiert hatten, musste jedoch sofort wieder stoppen, das sein Fahrzeug weiterhin rauchte. Das Safety Car kam auf die Strecke, aber da die Temperaturanzeige in Jakobsens Auto wieder auf normal Werte fiel, wies das Team ihn an, weiterzufahren.
Daher wurde das Rennen wie geplant mit dem Auto #12 am Ende des Feldes neu gestartet. An der Spitze führte Hörr, nachdem das Feld aus dem Safety Car entlassen worden war. Während des ersten Stints behielt Danny Soufi – der als Zweiter gestartet war – Hörr im Visier, bevor das Boxenstoppfenster aufging und Soufi sich entschied, früh an die Box zu gehen. Theoretisch hätte Hörrs Beifahrer Jon Brownson als Führender auf die Strecke zurückkehren sollen. Das Auto konnte jedoch nach dem Fahrerwechsel nicht wieder gestartet werden und so nahm Brownson das Rennen schließlich mit einer Runde Rückstand wieder auf, nachdem das DKR-Team einen Schubstart durchgeführt hatte.
Damit lag Quentin Joseph in seinem CLX Motorsport Ligier in Führung und Wolfgang Payr von Racing Experience nach einem starken Stint von Jakobsen auf dem zweiten Platz.
Payr wurde schnell von Soufi abgehängt, während Joseph versuchte, sich darauf zu konzentrieren, die schnellsten Runden zu fahren, um seine Führung zu behalten. Da Soufi jedoch vier Sekunden pro Runde aus der Lücke herausholte, machte der Amerikaner Joseph bald einen Platz streitig.
Als die beiden Seite an Seite die Hauptgerade hinunterraste, wehten in der ersten Kurve doppelte gelbe Flaggen: Phillip Lindberg hatte sich gedreht und Soufi hob ab, damit Joseph sie an dem liegengebliebenen High Class Racing Ligier vorbeiführen konnte.
Kurz nachdem die Führenden Lindberg passiert hatten, wurde Full Course Yellow eingesetzt. Als dies eine Runde später in der ersten Kurve wieder aufgehoben wurde, schaffte Soufi es schnell, Joseph in Kurve vier außen zu überholen.
In den verbleibenden zehn Minuten baute Soufi einen Vorsprung vor Joseph auf 38 Sekunden aus und so kamen sie als Erster bzw. Zweiter ins Ziel. Chrisian und Vincent Gisy komplettierten das Podium, nachdem Vincent Wolfgang Payr mit einem halben Dutzend Minuten Restzeit abfertigte.
