Für 3G Racing stand am zurückliegenden Wochenende der Saisonauftakt der RMC Germany auf der Agenda. Die Mannschaft zählt seit Jahren zu einer festen Größe innerhalb des renommierten Championats und will in 2025 voll angreifen. „Wir starten dieses Jahr mit einem guten Fahrer-Lineup und wollen definitiv ganz vorne mitmischen“, erklärt Teamchef Alfred Horst vorab.
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Bei den Junioren gehörte 3G Racing mit Lenn Abbas zur Spitze. Er ließ in Kerpen keine Zweifel aufkommen und holte die Pole-Position. Trotz eines Ausfalls im ersten Heat kämpfte sich der Youngster wieder an den Platz an der Sonne zurück und ergatterte im Finale überlegen den Sieg. Im Feld der Senioren sorgte Ben Kaminski anfangs für Furore. Mit der drittschnellsten Zeit im Qualifying rangierte der junge Rennfahrer anfangs im Spitzenpulk des 50-köpfigen Klassements und unterstrich sein Potential einmal mehr. Im Laufe des Events geriet der 3G-Pilot jedoch in einige unglückliche Situationen und beendete das Finale nach einer Zeitstrafe leider nur auf Rang 27.
Eine Glanzleistung lieferte Nico Hantke bei den DD2 ab. In jeder Session auf dem 1.107 Meter langen Kurs ließ der Lokalmatador seinen zahlreichen Kontrahenten keine Chance und beanspruchte den obersten Tabellenplatz für sich. Im Prefinale überquerte er das Ziel als Sieger – ein Wertungsausschluss aufgrund von Untergewicht führte allerdings zu einem herben Rückschlag. Von Rang sieben aus kämpfte sich Nico im Finale aber wieder gekonnt nach vorne, übernahm die Führung und drückte dem RMC-Saisonstart damit seinen Stempel auf.
Team-Neuzugang Noah Neumann legte daneben einen beachtlichen Aufwärtstrend hin. Im Zeittraining noch auf Position 23 unterwegs, schob er sich vor dem Finale durch das Feld nach vorne und klassierte sich schließlich im Finale als Fünfter in den hart umkämpften Pokalrängen. Fabian Steding rundete das Teamaufgebot ab. In den Trainings unterstrich der 3G-Repräsentant immer wieder Top-Ten-Ambitionen. In den Rennen lief jedoch nicht alles nach Plan – am Ende ging es nicht über Platz 23 hinaus.
Mit zwei Siegen und einem Pokal konnte Alfred Horst am Abend mehr als zufrieden sein: „Das war ein toller Start in die neue Saison. Unsere gute Zusammenarbeit als Team hat sich ausgezahlt. Lenn und Nico waren eine Klasse für sich und haben perfekt abgeliefert. Ben hätte mit etwas mehr Glück auch realistisch um das Podest kämpfen können. Letztlich waren wir in allen Klassen konkurrenzfähig. Eine gute Ausgangslage, auf Basis derer wir im weiteren Saisonverlauf alles geben werden.“
Der nächste Einsatz wartet auf 3G Racing Mitte April. Im bayerischen Wackersdorf startet am Wochenende des 12.-13.04. Runde zwei der Rotax MAX Challenge Germany.
