Nach zweimonatiger Pause war es für Leopold Juch am zurückliegenden Wochenende endlich wieder soweit. Der Youngster machte sich auf den Weg zum Bahrain International Karting Circuit und setzte damit sein Engagement im Rotax-Rennzirkus außerhalb Europas fort. „Nachdem wir letztes Jahr bereits an drei Events der RMC Bahrain teilgenommen haben, entschieden wir uns zum 2025-Auftakt für einen weiteren Auftritt im Mittleren Osten“, erklärte Leopold vorab.
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Zuletzt hatte der 13-jährige im Königreich mit viel Technik-Pech zu kämpfen und konnte sein Potential daher im bisherigen Saisonverlauf der Rotax MAX Challenge Bahrain nicht mit der erhofften Konstanz auf die Probe stellen. Anders jedoch in den vergangenen Tagen: Bei seinem ersten Renneinsatz im neuen Jahr gelang Leopold prompt ein Einstand nach Maß. Mit der schnellsten Rundenzeit im Qualifying setzte er ein starkes Zeichen und ergatterte so auf Anhieb die Pole-Position. Auch in den Wertungsläufen mischte der Junior-Pilot ganz vorne mit. Im Prefinale brannte Leopold die Rennbestzeit in den Asphalt und überquerte das Ziel nach anspruchsvollen Positionskämpfen auf Rang vier. Im Finale unterstrich der gebürtige Norddeutsche anschließend seine Ambitionen auf ein Neues und beendete den Lauf nur wenige Zehntelsekunden hinter dem Sieger auf Rang drei liegend.
Am Abend blickte Leopold auf ein erfolgreiches Bahrain-Wochenende zurück: „Nach knapp acht Wochen ohne Training direkt mit der Pole-Position gestartet zu sein, war zu Beginn des Events ein tolles Gefühl. Der Speed auf der Strecke hat gepasst – auch wenn die besonderen Bedingungen unter Sandsturm heute wirklich herausfordernd waren. Mit etwas mehr Rennglück wäre am Ende sogar der Sieg möglich gewesen.“
Weiter geht es für Leopold Juch schon am kommenden Wochenende. Dann startet im italienischen Cremona die RMC Euro Trophy Winter Series. Dort trifft Leopold auf die besten Rotax-Fahrerinnen und -Fahrer aus ganz Europa und steht folglich hochkarätigen Duellen bevor.
