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VLN
26.03.2025

Intensiver Saisonauftakt für Mertens Motorsport

Der Startschuss zur Nürburgring Langstrecken-Serie 2025 ist gefallen – und Mertens Motorsport erlebte beim ersten Lauf ein Wochenende voller Herausforderungen, Entschlossenheit und sportlicher Erfolge.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der intensiven Vorbereitung. Die Gastfahrer Youngchan Kim und Geon Son absolvierten erfolgreich ihre Permit-Fahrten auf dem ehemaligen Meisterschaftsfahrzeug von 2023 Julka #492 und zeigten auf Anhieb ein solides Gespür für die anspruchsvolle Nordschleife.

Parallel dazu wurde das Team durch mehrere technische Defekte gefordert: Julka erlitt zunächst einen Reifenschaden, anschließend kam es zu einem Turboladerschaden – beide Vorfälle konnten mit starkem Einsatz des Technik-Teams noch am Abend behoben werden.

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Gravierender stellte sich die Situation bei Michel #491 dar: Ein defekter Turbolader führte zu anhaltenden Ladedruckproblemen, die eine umfassende Diagnose und umfangreiche Reparaturmaßnahmen erforderten.

Trotz der Belastung des Vortages gelang Michel #491, gefahren von Akshay Gupta, Alex Schneider und Teamchef Daniel Mertens, ein starker P3 im Qualifying. Die Pace war da, die Motivation hoch. Doch ein Radschaden machte die HoVnungen auf ein TopErgebnis zunichte. Ein bitterer Rückschlag – vor allem nach der harten Arbeit des Vortages.

Erfolgreicher verlief der Renntag für das betreute Kundenfahrzeug Simon #496: In den Händen von Ralf Wiesner und Alex Schneider zeigte der Wagen über die gesamte Distanz eine konstante Leistung und sicherte sich verdient den 3. Platz in der Klasse – ein starker Einstand in die neue Saison.

Auch Julka #492 brachte das Team zurück in die Top 5: Geon Son und Youngchan Kim, beide zum ersten Mal im Renneinsatz für Mertens Motorsport, überzeugten mit einem soliden Auftritt und fuhren das Fahrzeug auf Platz 4 ins Ziel.

Statement von Teamchef Daniel Mertens: „Das Wochenende hat gezeigt, was Motorsport ausmacht: technische Herausforderungen, starke Leistungen und echter Zusammenhalt. Auch wenn nicht alles wie geplant lief, haben wir als Team durchgezogen – und mit Simon auf dem Podium einen starken Auftakt gefeiert. Die Motivation für die kommenden Läufe ist größer denn je.“
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