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VLN
24.03.2025

Walkenhorst Motorsport mit gutem Speed bei NLS-Saisonauftakt

Mit der 70. ADAC Westfalenfahrt startete am vergangenen Samstag die 2025er Saison in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Walkenhorst Motorsport aus Melle brachte zwei Fahrzeuge an den Start. Christian Krognes und Teamgründer Henry Walkenhorst steuerten einen Aston Martin Vantage GT3. Am Steuer eines seriennahen Hyundai i30N wechselten sich Fabio Scherer, Josh Hansen und Gino Manley ab.

„Es war schön, nach einer längeren Zeit wieder selbst am Steuer des Aston Martin Vantage GT3 Platz zu nehmen und erstmals seit dem 2024er 24h-Rennen auf der Nordschleife unterwegs zu sein!“, freute sich Henry Walkenhorst. „Mit unserer Leistung bin ich zufrieden, wir haben einen guten Speed gezeigt und die Balance des Aston Martin Vantage GT3 war sehr ausgewogen. Darauf können wir in den nächsten Rennen aufbauen.“

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Christian Krognes fuhr in seinem ersten Rennen als Aston Martin-Werksfahrer auf einen starken zweiten Startplatz im starkbesetzten GT3-Feld. Der Norweger unterstrich damit erneut eindrucksvoll, dass er einer der schnellsten Piloten auf der Nordschleife ist.

Zwischen Qualifying und Rennen überquerte ein Schauer den Kurs und verwandelte die Stecke in ein rutschiges Asphaltband. Während seines ersten Stints machte Krognes einen fehlerfreien Job und war im Spitzenfeld des Teilnehmerfeldes unterwegs und konnte so die Fans und das Team begeistern. Henry Walkenhorst konnte als Bronzepilot den Speed an der Spitze in seinem Stint nicht ganz mitgehen und fiel einige Positionen zurück, doch der Teamgründer machte einen fehlerfreien Job und übergab das Fahrzeug kurz vor Rennende erneut an Krognes. Schlussendlich wurde der Vantage mit der Startnummer #36 auf dem vierten Platz in der SP9 Pro-Am-Wertung abgewunken und verpasste ein Top-Drei-Ergebnis in der Klasse um rund 20 Sekunden.

Doch kurz nach dem Rennende wurde der Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer #36 aus der Wertung genommen. Die Sportkommissare disqualifizierten das Fahrzeug, da der Bolide in einem formellen Punkt nicht dem technischen Reglement entsprach, dadurch aber keinerlei Performancevorteile hatte.

In der VT2-FWD-Klasse zeigten der Eidgenosse Scherer, der 2023 die LMP2-Klasse der 24h Le Mans für sich entscheiden konnte, und seine beiden Teamkollegen Hansen und Manley ein fehlerfreies Rennen. Sie konnten wichtige Runden für die Erlangung der Permit drehen und lernten die Nürburgring-Nordschleife bei wechselnden Witterungsbedingungen kennen, was für ihre weitere Karriere wichtig ist. Das Rennen beendeten sie in der starkbesetzten Klasse auf dem sechsten Rang.

„Mit dem Auftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie sind wir sehr zufrieden. Unser GT3 zeigte eine gute Performance und Chris und Henry haben einen fehlerfreien Job gemacht. So konnten wir wichtige Daten für die verbleibende Saison sammeln. Diese werden wir jetzt analysieren und noch stärker zum nächsten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie zurückkehren. Ich kann bereits jetzt versprechen, dass wir Ende April mit einem stärkeren Aufgebot an den Start gehen werden – mehr dazu werden wir zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Unsere Permitfahrer haben ebenfalls einen tollen Job gemacht und konnten viel lernen, was für sie das Wichtigste ist“, zieht Managing Director Jörg Breuer ein positives Fazit.

Weiter geht es mit der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie am 26. April, wenn mit der ADAC Ruhrpott-Trophy der zweite Saisonlauf ansteht. Doch zuvor geht es für das Team aus dem niedersächsischen Melle nach Le Castellet, wo am zweiten April-Wochenende die Saison der Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS startet.
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