Wintersaison
16.02.2025
Erste Sieger der RMC Winter Series stehen fest
Das Wetter zeigte sich zum Auftakt in die Winter-Saison durchwachsen: Am Freitag sorgte Regen für schwierige Bedingungen im Qualifying und den ersten Heats. Am Samstag mischten trockene, teils sonnige Bedingungen die Karten und Platzierungen in den letzten Vorläufen neu, bevor es am Sonntag in die entscheidenden Finals ging.
Bei den Jüngsten, den Minis, diktierte Jef Verbeke (Bouvin Power) aus Belgien von Beginn an das Tempo. Der Trainingsschnellste lag auch nach den Vorläufen und dem Prefinale an der Spitze, bevor er im Finale Federn lassen musste und bis auf Platz neun zurückfiel. Vorne durfte derweil Oliver Spencer (KR Sport) als Sieger jubeln. Hinter dem Briten sorgten Alfie Mair (Tony Kart) und Alfie Garrett (MLC Motorsport) für einen Dreifachsieg des Vereinigten Königreichs.
Ausgeglichen ging es bei den Junioren zu: Lag im Zeittraining noch der Japaner Shun Sekiguchi (Dan Holland Racing) in Front, konterte Harry Freeman (KR Sport) aus Großbritannien in den Heats und dem Prefinale. Im entscheidenden Finale meldete sich ein dritter Name zu Wort: Kristian Sejersen (RS Competition) aus Dänemark setzte sich mit deutlichem Vorsprung vor den Briten Albert Friend (Strawberry Racing) und Kai Clarke (KR Sport) durch. Deutschlands Vertreter Lenn Abbas (RF Racing) wurde 24.
Eine klare Angelegenheit war die Klasse der Senioren. Mit 81 Fahrerinnen und Fahrern am stärksten besetzt, stach ein Pilot eindrucksvoll und souverän heraus: Macauley Bishop (Dan Holland Racing) ließ keinen Zweifel aufkommen und ging nach der Trainingsbestzeit im Qualifying auch aus den Heats und dem Prefinale als Erster hervor. Am Ende behauptete sich der Brite im Finale vor seinen beiden Landsleuten Sean Butcher (KR Sport) und Kai Hunter (Hunter Motorsport). Die beiden Deutschen, Sebastian Koch (Daems Racing Team) und Austin Lee (Tony Kart) beendeten das Hauptrennen als 15. beziehungsweise 24.
Das deutsche Team Kraft Motorsport bestimmte das Geschehen in der DD2-Klasse: Lag im Zeittraining und der Qualifikationsphase noch der Brite Will Elswood in Front, schlug im Finale Teamkollege Jakub Bezel zu. Der Tscheche sicherte sich den Sieg vor dem Österreicher Leon Madl (Team BirelART by KSB) und dem Belgier Lenn Nijs (Schepers Racing Service). Elswood musste sich am Ende mit dem undankbaren vierten Rang zufriedengeben. Im DD2 Masters diktierte der gebürtige Belgier Xen de Ruwe (SCC) von Beginn an das Geschehen, bevor im Finale RMCET-Champion Nicolas Picot (OTK) im Finale als Sieger den Zielstrich kreuzte.
Nach der Hinrunde in Cremona wird das Championat den Circuito Internazionale Viterbo (IT) ansteuern, wo vom 26. bis 30. März das entscheidende Finale stattfinden wird. Am Ende der kompakten Winter-Saison winken attraktive Preise, wie kostenlose Einschreibungen in die Rotax MAX Challenge Euro Trophy oder Tickets für die RMC International Trophy.