ADAC Kart Masters
12.10.2010
RS Motorsport feiert Meisterschaft
So hatte der Youngster in Ampfing auch nicht mehr viel zu verlieren und konnte völlig entspannt ins Rennen gehen. Dass er trotzdem noch um jeden Meter kämpfte, zeigte der Rettenberger schon mit Platz drei im Zeittraining. Zwei Mal der zweite Platz in den Heats bedeutete den dritten Startplatz für das erste Rennen, dass er auf diesem auch beendete. Gemeinsam mit zwei Konkurrenten setzte er sich vom Rest des Feldes ab und stellte abermals seine fahrerische Klasse unter Beweis. Das zweite Rennen bot ein Abbild des ersten. Wieder setzte sich das Dreiergrüppchen ab und Günther fuhr in aller Ruhe Platz drei ins Ziel.
Bei Tim Zimmermann war die Anspannung vor dem Finale des ADAC Kart Masters hingegen etwas größer. Der Maranello-Pilot kämpfte noch um die Vizemeisterschaft. Doch dieses Unternehmen sollte nicht ganz gelingen. Zwar sah nach dem sechsten Platz im Zeittraining und Rang drei im ersten Heat alles positiv aus, doch in Vorlauf zwei zeigten sich die Nerven, als er in der Einführungsrunde einen Dreher hinlegte. Damit blieb nur Startplatz 16 für Rennen 1. Diesen wandelte er immerhin in Platz zwölf um. Im Finale standen die Zeichen klar auf Angriff. Das gelang dem jungen Kartsportler auch. Er verbesserte sich um vier Positionen auf Rang acht. In der Meisterschaft sprang Platz fünf heraus.
Aber auch sein Teamkollege Felix Neuhofer sollte es nicht leichter haben. Der Münchner hatte ein eher durchwachsenes Wochenende. Hinzu kam noch eine Portion Pech. Ein Plattfuß nach nur drei Runden im ersten Rennen machte die Hoffnung auf einen Aufwärtstrend zunichte. Danach ging es für den Maranello-Piloten nicht viel besser weiter. Auch das zweite Rennen konnte er nach einem Crash nicht mehr beenden.
In der KF2-Klasse waren Falk Schneider und Matthias Bäurle für RS Motorsport am Start. Während es bei Schneider im ersten Rennen noch ganz nach Plan lief und er Platz neun einfahren konnte, war im Finale der Wurm drin. Eine Kollision bereits in der ersten Runde verdonnerte den Maranello-Piloten zum Hinterherfahren. Matthias Bäurle erging es da schon etwas besser. Er fand sich in den Heats wie auch im ersten Rennen immer in den Top Ten wieder. Auch in den Rennen durfte er sich mit dem zehnten Platz zu den Top Ten zählen und lieferte damit eine tolle Vorstellung ab.
"Ich freue mich wirklich sehr, dass wir heute nach dem Meisterschaftsgewinn bei den KF2 im vergangenen Jahr den Titel von Maximilian Günther in der KF3 feiern durften. Ich möchte ihm dazu herzlich gratulieren", sagte Teamchef Roland Schneider.