ADAC Kart Masters
12.10.2010
Grapp sichert sich Platz fünf in der Meisterschaft
Die Kartsaison neigt sich dem Ende zu und so stand für Hendrik Grapp am vergangenen Wochenende der letzte Lauf zum ADAC Kart Masters in Ampfing auf dem Programm. Der Berliner schloss die Meisterschaft auf Rang fünf ab.
Hendriks Vorfreude auf das Finale des ADAC Kart Masters war groß. Schließlich zählt die Bahn im bayerischen Ampfing zu seinen Lieblingsstrecken. Daher war bereits zu erwarten, dass der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Pilot hier gute Ergebnisse einfahren kann. Bereits im Zeittraining erfüllte Hendrik diesen Anspruch mit dem fünften Platz. In den Heats sollte die Formkurve dann noch nach oben zeigen. Mit Position fünf im ersten Vorlauf und Rang drei im zweiten Vorlauf konnte er beruhigt von Rang fünf ins erste Rennen gehen.
Dabei bewies Hendrik wieder einmal seine Stärke als besonnener Rennfahrer. Mit klugem Kopf hielt er sich aus dem turbulenten Startcrash heraus und setzte sich auf die vierte Position hinter das Spitzentrio. Schon nach einer Runde ließ er den Drittplatzierten hinter sich. Zwischenzeitlich musste er sich zwar wieder mit dem vierten Rang begnügen, spielte aber zum Ende des Rennens hin seinen Vorteil aus und sah die Zielflagge schließlich als Dritter.
Das zweite Rennen gestaltete sich wesentlich aufregender. Zwar sah zunächst alles wieder nach einem ruhigen Rennen aus, doch dann musste sich Hendrik noch einmal ordentlich wehren. Zu Beginn behauptete er sich auf Position vier und kämpfte in einem Dreier-Pulk um noch bessere Positionen. Im letzten Renndrittel schoben sich aber die Piloten von Rang zwei bis sechs so eng zusammen, dass jeder Meter entscheidend war. Hendrik hatte dabei trotz seiner standhaften Abwehrversuche das Nachsehen und landete auf Position sechs. Mit diesen Ergebnissen schloss der Gymnasiast die Meisterschaft als fünftbester Fahrer ab.
"Zum Ende des zweiten Rennens baute das Kart ab und ich hatte Untersteuern", meinte Hendrik nach dem Rennen. "Wirklich schade, dass nicht mehr drin war. Aber ich schaue jetzt schon wieder nach vorne und freue mich auf das Memorial in Kerpen."