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AvD 100 Meilen
07.10.2010

Mirco Schultis mit besten Chancen auf Titel

Zwar haben in Monza Jürgen Bender und Martin Dechent den GT-Titel für sich entschieden, doch ist bei den Sportwagen vor dem Finale in Hockenheim nach wie vor alles offen.

Hier liegt Mirco Schultis (PRC Honda) mit 15 Punkten Vorsprung auf Mauro Barisone an der Spitze des Klassements. Umkämpft ist aber ebenfalls noch der der Vizetitel bei den GT- und Tourenwagen, wo sich Beat Ganz und Heinz Kehl nach dem letzten Lauf in Monza an Rainer Noller (alle Porsche 997 Cup) heran schieben konnten.

Sollte die Klasse vollbesetzt sein, sind 45 Punkte als maximale Ausbeute möglich. Bei den geringen Abständen könnte beim Saisonabschluss noch einmal gehörig Bewegung in die Sache kommen. So können sich neben Noller, Ganz/Kehl noch Thomas Langer, Aleidus Bosman und die Zweitplatzierten von Monza, Hans-Peter Koller und Manfred Thumann, Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen.

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Bei den Sportwagen ist die Ausgangslage ähnlich, denn auch hier können gleich mehrere Fahrer noch ins Geschehen eingreifen. Den Drittplatzierten „Tommy Tulpe“ trennen nur sechs Punkte von Platz zwei bzw. 21 von Platz eins. In Monza siegte „Tommy Tulpe“ gemeinsam mit Sven Barth, der mit 91 Punkten den vierten Rang im Championat belegt. Für Mirco Schultis ist die Situation dennoch recht komfortabel. Mauro Barisone müsste seine Klasse schon gewinnen, während Schultis höchstens auf Platz drei landen dürfte. Der Italiener hat in Gerd Beisel (Norma Nissan) einen schnellen Konkurrenten in der Klasse, der sogar selbst noch Chancen hat den Titel zu gewinnen. Vor dem Lauf in Monza stand Beisel noch an oberster Stelle des Tableaus, ehe ein Reifenplatzer den Norma auf Platz eins liegend stoppte. Damit gab es den zweiten Nuller in dieser Saison. Wenn Gerd Beisel das Ziel sah, dann als Gewinner.

In Hockenheim erwartet die Zuschauer wieder ein spannender Finallauf, wie schon in der letzten Saison als etwa Jürgen Bender und Martin Dechent den Titel ganz knapp verloren. In diesem Jahr können es die beiden Porschepiloten deutlich ruhiger angehen lassen. Dennoch dürften sowohl Jürgen Bender, als auch Martin Dechent bestens motiviert sein, um den sechsten Klassensieg im sechsten Rennen perfekt zu machen.
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