FIA GT1 WM
18.10.2010
Navarra statt Durban - Karl Wendlinger letztmals in Europa
Für die meisten der Piloten ist die neue Strecke an der baskischen Küste eine Unbekannte – auch für Karl Wendlinger, dessen Partner Henri Moser und deren Swiss Racing Team. Der Tiroler hat aber Informationen eingeholt: „Ein Kurs mit vielen langsamen Kurven, die im ersten und zweiten Gang gefahren werden“, so der Tiroler. Ein Vorteil für seinen Nissan GT-R? „Würde ich nicht unbedingt sagen. Aber wenn es uns gelingt, das Auto in der relativ kurzen Trainingszeit gut abzustimmen, sollte ein gutes Ergebnis möglich sein.“
Apropos kurze Trainingszeit: Navarra ist nur eine 2-Tages-Veranstaltung. Heißt: Ein dicht gedrängtes Programm für Fahrer und Teams. Beide Trainings und das Qualifying am Samstag, beide Rennen (jeweils über eine Stunde) dann am Sonntag.
Richtig stressig wird es für die Teams aber nach den Rennen: Da das gesamte Equipment bereits am Dienstag in Containern von Spanien aus nach Übersee geht, müssen die Autos noch durchgecheckt und wenn Bedarf besteht, auch repariert werden.
Die letzten beiden WM-Rennen werden in Interlagos (Brasilien/26. bis 28. November) und San Luis (Argentinien/3. bis 5. Dezember) gefahren.