ROTAX Eurochallenge
01.06.2010
Friedrich mit beeindruckendem Speed in Wackersdorf
Wohl selbst von seinem Speed überrascht zeigte er im Quali noch Nerven und beendete diese mit Platz 40 von 60 Startern deutlich hinter den Erwartungen. Damit musste Friedrich in allen Heats von Platz 20 starten, was in dem internationalen Feld, die Mission ins Finale zu kommen, nicht einfach machte.
Über den Second-Chance Lauf, welchen er als 2. von 32 Fahrern beendete konnte Friedrich sich dann für die Finalrennen qualifizieren. Von Startplatz 30 fuhr er im Prefinale auf Platz 23 vor und erhoffte sich aufgrund seines Speeds ein Top 15 Ergebnis fürs Finale.
Leider kam es anders als geplant. Schon unmittelbar beim Start wurde er von einem Konkurrenten unsanft in die Reifenbegrenzung geschickt und musste das Feld als Letzter mit einer ½ Runde Rückstand jagen. Auch hier zeigte sich die gut herausgefahrene Abstimmungsarbeit mit dem neuen Maranello-Chassis. Zur Hälfte des Rennes hatte er bereits den Anschluss ans Feld wieder aufgeholt und überholte die Gegner, wie das heisse Messer durch die Butter. Bereits auf Platz 23 liegend wurde das Finale vier Runden vor Schluss wegen eines schweren Unfalls dreier Konkurrenten abgebrochen.
Aufgrund des Abbruches wurde jedoch die vorletzte Runde gewertet und so kam er mit Platz 25 in die Wertung. Teamchef J. L. Capliuk zeigte sich beim abschließenden Meeting dennoch mehr als zufrieden, obgleich mehr drin gewesen wäre.