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Rallye Dakar
13.12.2010

Giniel de Villiers: "Das wird mein Highlight"

Giniel de Villiers (ZA), 2009 mit Beifahrer Dirk von Zitzewitz (D) erster „Diesel“-Gewinner der Rallye im Volkswagen Race Touareg, sieht der „Dakar“ 2011 mit großer Vorfreude entgegen. Mit der zehnten Etappe verbindet er besondere Erinnerungen.

Mit 176 Kilometern Länge mag die zehnte Prüfung von Copiapó in Chile nach Chilecito in Argentinien nicht allzu lang erscheinen. Doch nach der Andenüberquerung in östlicher Richtung steht den Teilnehmern ein wahres Dünenmeer um Fiambalá bevor. Giniel de Villiers fuhr auf dieser schwierigen Etappe im Januar 2009 einen entscheidenden Vorsprung auf dem Weg zum Sieg heraus. „Natürlich erinnere ich mich noch bestens an diese Prüfung“, so der Südafrikaner. „Die Strecke fuhren wir damals auf der zwölften Etappe von Fiambalá nach La Rioja. Die Prüfung war schwierig, aber es lief gut für uns. Mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz hat kurz vor dem Ziel viel Zeit für uns gutgemacht, weil er am schnellsten den Weg fand, während andere noch suchten. Auf dieser Strecke ist die Entscheidung über den Sieg der Rallye Dakar 2009 gefallen. Wir kamen fast
17 Minuten vor dem nächsten Verfolger ins Tagesziel. Es war ein großartiges Gefühl!“

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Als besondere Herausforderung gelten die sogenannten „weißen Dünen“. „Die größte Schwierigkeit ist, dass sie so unglaublich weich sind“, erinnert sich der Volkswagen Werkspilot. „Dort herrschen wohl die höchsten Temperaturen der ganzen Rallye. Dadurch wird der Sand extrem weich.
Manchmal ist es schwierig, überhaupt einen Dünenkamm zu erreichen, so locker ist der Sand. Man muss sich sehr genau überlegen, wo man eine Düne überqueren will. Zudem ist die gesamte Prüfung technisch anspruchsvoll, weshalb das Durchschnittstempo niedrig ausfällt.“ Doch nicht nur der Volkswagen Race Touareg 3 muss unter solchen Bedingungen sein Bestes geben. „Das Wichtigste ist, physisch fit zu sein“, betont Giniel de Villiers. „Ich betreibe viel Sport vor dem Rennen. Wenn man körperlich in guter Verfassung ist, fällt es auch mental viel leichter. Zum Glück kann ich vor der Rallye zu Hause in Südafrika trainieren, wo ähnliche Temperaturen herrschen wie bei der Rallye Dakar. Das ist wirklich wichtig.“
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