VLN
19.10.2010
MOTEC Wheels Team MK Motorsport holt Wertungsgruppensieg
Dichter Nebel und starke Regenschauer, gespickt mit dem ein oder anderen Sonnenstrahl oder anders ausgedrückt-typisches Eifelwetter machte den Teilnehmern sowohl im 90-minütigen Zeittraining als auch im Rennen enorm zu schaffen. Petrus hatte wahrhaftig kein Einsehen mit den Teams, weshalb das 34. DMV 250-Meilen-Rennen auch zu einem Festival der Schlagschrauber mutierte. Der Schlüssel zum Erfolg war also einmal mehr zum richtigen Zeitpunkt die richtige Reifenwahl zu treffen, was die vorletzte Veranstaltung des Jahres, ausgerichtet vom AC Monheim, zu einem der spannendsten Rennen in der laufenden Saison machte. So auch für Daniel Zils (Bendorf), Matthias Unger (Heusenstamm) und Tim Scheerbarth (Dormagen), die wie gewohnt mit dem blau-schwarzen BMW Z4 Coupé für das MOTEC Wheels Team MK Motorsport in der Serienwagen Klasse V5 an den Start gingen.
„Es waren extrem schwierige Bedingungen heute, vor allen Dingen im Qualifying. Wir waren leider zum falschen Zeitpunkt auf Zeitenjagd, deshalb fing die Veranstaltung für uns etwas chaotisch an und wir mussten uns zunächst mit dem achten Startplatz begnügen. Die Aufholjagd im Rennen ist uns dann sehr gut gelungen“, so Scheerbarth.
Den Grundstein hierzu legte bereits Startfahrer Daniel Zils, der das BMW Z4 Coupé in seinem Turn auf die vierte Position nach vorne fahren konnte. Zwar verlor der Bendorfer in den ersten Runden aufgrund der schlechten Startposition hinter langsameren Fahrzeugen etwas Zeit und damit auch den direkten Kontakt zur Klassenspitze, stellte diesen aber bis zum Fahrerwechsel wieder her. Dank einer schnellen Boxenarbeit des Teams und einer ebenso tadellosen Vorstellung der beiden anderen Piloten, Tim Scheerbarth und Matthias Unger, wurde die Aufholjagd vom achten Startplatz aus gekrönt und es sprang für das MOTEC Wheels Team MK Motorsport bereits der vierte Klassensieg in der V5 und zugleich der dritte Wertungsgruppensieg bei den VLN Serienwagen heraus.
„Das Rennen begann auf Anhieb sehr gut. Nachdem ich mich „freischwimmen“ konnte, konnte ich problemlos die Zeiten an der Klassenspitze mitgehen. Ein großes Kompliment muss ich aber an Tim aussprechen, der solche Mischbedingungen noch nicht so gut kennt, aber dennoch eine hervorragende Leitung gezeigt hat“, so Zils.
Durch dieses Resultat gelang es dem Fahrertrio ein Rennen vor Schluss auch die Führung im VLN Serienwagen Cup zurückzuerobern.
„Der Bann ist endlich gebrochen. Wir mussten lange auf unseren vierten Klassensieg in der V5 warten, heute war es dann endlich soweit. Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Resultat. Vielen Dank noch einmal an das gesamte Team, die insbesondere bei den Boxenstopps einen hervorragenden Job abgeliefert haben. Hoffentlich können wir beim Saisonfinale in 14 Tagen hieran anknüpfen und uns mit ein bisschen Glück auch den Titel im VLN Serienwagen Cup sichern“, äußerte sich Unger nach dem Rennen.