“Es war ein fantastisches Rennen, das viel Spaß gemacht hat“, so Dennis Busch nach dem Rennen auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Und sein Bruder ergänzte: „Heute lief alles perfekt. Das Auto, die Boxenstopps und die Strategie. Danke an das Team.“
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Zusätzlich spielte das Wetter in die Karten der 22-Jährigen. Bei nasskalten Bedingungen mit schwierigen Streckenverhältnissen war die stärkere Motorleistung der vielen werksunterstützten Fahrzeuge nicht entscheidend. Und so konnte auch ein kleines Team in der „Grünen Hölle“ überzeugen.Von Platz vier ging Dennis Busch um 12.00 Uhr mit dem blau-weiß-gelben Twin Busch Porsche 911 GT3 Cup 997 an den Start. Im Verlauf der ersten zwei Stunde fuhr sich der Hemsbacher bis auf Platz zwei vor. Beim Boxenstopp lag nur noch der Manthey-Porsche mit Nordschleifenspezialist Christian Menzel vor ihm. Marc Busch verringerte mehr und mehr den Abstand und auch im Gesamtklassement rutschte man aufgrund der schnellen Zeiten immer weiter nach vorne.
Platz neun...Platz sieben ... und beim letzten Wechsel von Marc zu Dennis Busch war es schließlich Platz fünf. Die Spannung und Nervosität im Team von Twin Busch Motorsport war mit den Händen greifbar. Man hatte weniger Angst wegen eines technischen Defekts. „Aber es kann natürlich immer wieder passieren, dass bei Nebel und schlechten Streckenverhältnissen ein Unfall passiert“, so Teamchef Harald Busch.
Doch das Zittern war unnötig. Als nach dreieinhalb Stunden die Rennleitung aufgrund von Graupel-Schauern das Rennen abbrach, führte man in der Klasse Cup 2 und der Wertungsgruppe. Dazu brachte Platz fünf im Gesamtklassement das bisher beste Resultat in der VLN-Geschichte von Twin Busch Motorsport.
“Was soll man dazu noch sagen?“, fragte Teamchef Harald Busch nach dem Rennen. „Es war ein tolles Rennen mit konstant schnellen Rundenzeiten. Marc und Dennis haben ihre Sache wunderbar gemacht. Mit Gesamtplatz fünf konnte man nicht rechnen bei der harten Konkurrenz mit den PS-stärkeren Autos.“
Einmal mehr haben die Rennzwillinge gezeigt, dass sie zu den besten Piloten auf der Nordschleife gehören. Sie haben erneut gezeigt, dass sie für höhere Aufgaben bereit sind...
Das Finale der diesjährigen Meisterschaft findet bereits in 14 Tagen statt. Dann startet am 30. Oktober 2010 der zehnte und letzte Lauf der beliebtesten Breitensportserie Europas.
