Das erste Rennen in der Motorsportarena Oschersleben versprach bereits vorab einiges an Spannung – denn mehr als 16 Cruze-Cup-Rennwagen standen in der Nennliste. Bereits im einstündigen freien Training stellte sich die Fahrerpaarung von Pfister-Racing gut auf den Chevrolet Cruze ein. Den Cruze des fränkischen Rennteams zierte die Startnummer 10, mit den Fahrern Thomas Eckert aus Nürnberg, Christian Kranenberg aus Schwäbisch Gmünd und Marcus Zeiner aus Österreich. Dem Nachwuchspilot Paul Reinig aus Luxemburg war es aufgrund einer Sportverletzung leider nicht möglich teilzunehmen.
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Die Rennen im ADAC Cruze Cup stellen eine Höchstbelastung für das Material dar, denn es wird mehr als vier Stunden gefahren, in der Motorsportarena Oschersleben ergibt sich hieraus eine Renndistanz von mehr als 100 Runden! Auch für das Pfister-Racing-Team war dieses erste Rennen ein Testlauf um die Fahrwerks-, Luftruck- und Sturzeinstellungen für den Cruze Cup Rennwagen zu erproben.Das Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung fuhr der Österreicher Marcus Zeiner, der 2010 noch als Vize-Meister im ADAC Logan Cup abschloss und der schnellste Fahrer aus der freien Trainingssitzung war. Doch zu Beginn des Zeittrainings trat ein Problem mit der Elektronik am Cruze Cup Rennfahrzeug auf, das für einen deutlichen Leistungsverlust sorgte. Zeiner, gab dennoch alles und konnte mit Startplatz 13 aber nur Schadensbegrenzung betreiben.
Den Start-Turn absolvierte Thomas Eckert, und konnte sich bereits nach den ersten Runden an die Fersen seiner Vordermänner heften, und absolvierte gute und fehlerfreie Runden. Zusätzliche Spannung bestand in der Absolvierung der 3 Pflicht-Boxenstopps. Hier zählt die Teamleistung um den Rennwagen im Schnelldurchgang zu Betanken, Luftruck und Reifentemperatur zu messen, sowie Check-Ups durchzuführen. Beim ersten Pflicht-Stopp erfolgte der Fahrerwechsel und Marcus Zeiner griff wieder ins Lenkrad. Mit der richtigen Boxenstopp-Strategie konnten auch die beiden letzten Pflicht-Stopps sehr gut absolviert werden, und Christian Kranenberg zeigte eine konstante und stetig aufsteigende Leistung. Auf den letzten Runden konnte das Pfister-Racing-Team nun taktisch fahren, und Thomas Eckert brachte einen guten 9ten Rang, und damit eine tolle Platzierung unter den Top-Ten ins Ziel.
Rennfahrer und Instruktor Andreas Pfister dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir unser Debüt im ADAC Cruze Cup in den Top-Ten beenden konnten. Jedes neue Rennfahrzeug hat seine speziellen Herausforderungen in technischer Hinsicht, diese gilt es nun zu meistern, sowie das Package stetig zu verbessern. Unsere Fahrer haben einen guten, und vor allem konstanten Job gemacht, diese Konstanz zahlt sich besonders bei Langstreckenrennen wie diesen aus. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Rennen am Nürburgring am 03.04.2011!“
