ADAC Formel Masters
07.03.2011
André Rudersdorf im Interview
Beim ADAC Experience Day im vergangenen Herbst hattest Du zum ersten Mal die Möglichkeit, ein Formelfahrzeug zu bewegen. Wie waren Deine Eindrücke im Vergleich zum Kart?
"Im Formelwagen sind die Längs- und Querbeschleunigungskräfte deutlich größer. Die Geschwindigkeit ist höher und die Bremsen sind stärker, allerdings muss mehr Pedalkraft aufgewendet werden als im Kart."
Warum hast Du Dich für das ADAC Formel Masters entscheiden?
"Das ADAC Formel Masters bietet ein großes Rennfeeling. Ein weiterer Grund war die Zusicherung eines Formelcockpits in einem Top-Team, welches im letzten Jahr den Einzel- und den Teamtitel gewann."
Sie sind der zweitjüngste Fahrer im Feld und starten als Kartaufsteiger gegen einige Piloten mit Formel-Erfahrung, haben aber ein Top-Team im Rücken. Wie hoch ist der Erfolgsdruck?
"Die erste Saison sehe ich als Lehrjahr, vielleicht mit der Möglichkeit, mit kleinen Überraschungen aufzufallen. Ein Erfolgsdruck besteht nicht, da meine Erwartungen nicht zu hoch angesetzt sind."
Die Saison startet in knapp zwei Monaten im Rahmen des populären ADAC Masters Weekend in Oschersleben. Wie verbringst Du die Zeit bis dahin?
"Bis zum Saisonbeginn sind mit dem Team einige Testtage vorgesehen. Außerdem steht Kraft- und Ausdauertraining auf dem Programm."