ADAC Formel Masters
19.09.2011
Doppelsieg und ein dritter Platz für ma-con Motorsport
Im Qualifying bestätigte Sven Müller als Zweitschnellster das er zurecht auf dem dritten Tabellenplatz rangiert. Nachdem man im ersten Rennen auf die falschen Reifen gesetzt hatte war jedoch mehr als ein neunter Platz nicht möglich gewesen. Das Team hatte mit Regen gerechnet der jedoch ausblieb. Damit waren Sven den slickbereiften Fahrzeugen unterlegen. Am Sonntag zeigte er dann was tags zuvor möglich gewesen wäre. In einer beeindruckenden Aufholjagd kämpfte er sich zum Sieg den er im dritten Rennen wiederholte. "Ein Hattrick wäre natürlich genial gewesen aber auch so bin ich sehr zufrieden und erleichtert. Mit dem Titelgewinn dürfte es zwar schwierig werden aber Platz zwei in der Meisterschaft ist durchaus ein realistisches Ziel für das Finale in Hockenheim."
Maximilian Buhk bestätigte den Eindruck den er auf dem EuroSpeedway hinterlassen hatte. Zwar hatte auch er im ersten Rennen mit Problemen bedingt durch die schwierige Reifenwahl zu kämpfen aber auch er arbeitete sich in den beiden Rennen am Sonntag kontinuierlich und unaufhaltsam an die Spitze. Sein Einsatz wurde mit einem dritten Platz belohnt.
Christina Nielsen die am Samstag auf Slicks ins Rennen ging konnte als Achte endlich ihren ersten Punkterfolg feiern. Im zweiten Rennen hatte sie Pech. Um einem außer Kontrolle geratenen Fahrzeug auszuweichen musste sie durchs Kiesbett und verlor dadurch viele Positionen. Dennoch zeigte sich das der Aufwärtstrend bei der Dänin weiter anhält.
André Rudersdorf schaffte diesmal zwar nicht den Sprung in die Top 10 aber konnte sich in mehreren Zweikämpfen in Szene setzen. In zwei Wochen hat der junge Nachwuchsfahrer dann noch einmal die Chance die Punkteränge in Angriff zu nehmen.
Verstärkt wurde das ma-con Motorsport Team in Assen von Nick Cassidy. Der Neuseeländer würde gern in die Fußstapfen seines Landmanns Richie Stanaway treten mit dem man 2010 Meister wurde und der in Holland die ATS Formel 3 Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Der Ersteindruck den Cassidy hinterlassen hat stimmt die Mannschaft zuversichtlich. Auf einer Strecke auf der er noch nie zuvor unterwegs war verbesserte er sich in jedem Rennen. Von Platz 14 gestartet beendete er sein erstes Rennen als Zwölfter um am Folgetag als Zehnter und Achter die Ziellinie zu überqueren.
Beim Finale des Formel Masters vom 01.-02. Oktober in Hockenheim wird auch er wieder mit dabei sein um für sich und das Team um Punkte und Podestplätze zu kämpfen.