ADAC GT Masters
26.04.2011
Andreas Wirth bester Mercedes-Pilot am Ostermontag
Am Ostermontag nahm Andreas Wirth das 60-minütige Rennen von der 14. Position in Angriff, ein Defekt an der Servolenkung im Zeittraining vereitelte einen besseren Startplatz. Mit einer starken Aufholjagd arbeitete sich der Mercedes-Pilot zielstrebig durch das Feld und belegte zusammen mit Frankenhout als bestplatziertes Mercedes-Team den fünften Rang. „Ich habe mich beim Start bei dem großen Feld im ADAC GT Masters mit knapp 40 Fahrzeugen etwas zurückgehalten, in der ersten Kurve ging es dann auch gleich sehr turbulent zu“, berichtete Wirth nach dem Rennen. „Ich wurde etwas abgedrängt und musste durch den Dreck, am Ende konnte ich meine Position aber halten. In der Startphase war das Auto mit vollem Tank nicht ganz optimal, mit zunehmender Distanz wurde es aber besser. Wir haben dann unsere Taktik geändert und den Boxenstopp vorgezogen, das war eine gute Entscheidung. Platz vier wäre heute auch möglich gewesen, aber ich hatte etwas Pech mit gelben Flaggen und Christiaan wurde einige Male im Verkehr aufgehalten.“
Eine Aufholjagd hatte Andreas Wirth auch bereits im ersten Rennen am Sonntag vor sich, von Startplatz 27 fuhr der Heidelberger und sein niederländischer Teamkollege bis auf den neunten Platz nach vorne. Mit den beiden Punkterängen beim Premierenwochenende mit dem Mercedes Benz SLS AMG im ADAC GT Masters zeigte sich Wirth zufrieden. „Wir waren am Montag das bestplatzierte Mercedes-Team, damit können wir sehr zufrieden sein. Das Team hat sehr gut gearbeitet, mit dem immer noch sehr neuen Auto sind wir auf dem richtigen Weg. Man hat allerdings auch an diesem Wochenende gesehen, dass die verschiedenen Sportwagen im ADAC GT Masters noch nicht durchgängig gleichmäßig eingestuft sind. Ich hoffe das wird für die nächste Veranstaltung korrigiert.“
Nach den ersten beiden Rennen liegt Wirth auf dem sechsten Rang in der Fahrerwertung. Das nächste Rennen findet vom 12. – 15. Mai auf dem Sachsenring bei Chemnitz statt. „Ich freue mich schon sehr auf den Sachsenring. Die Strecke ist toll und ich hoffe, dass wir nach den beiden Rennen nach Champagner riechen.“