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ADAC GT Masters
12.08.2011

Mercedes und Lamborghini auf Pole Position

ADAC GT Masters-Tabellenführer Ferdinand Stuck (20, Österreich) im Reiter-Lamborghini Gallardo und Thomas Jäger (34, München) im MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 durften nach dem Zeittraining auf dem Red Bull Ring jubeln.

Stuck setzte seine beeindruckende Pole-Serie bei seinem Heimspiel fort und stellte seinen Lamborghini zum dritten Mal in Folge auf den ersten Startplatz für Rennen eins am Samstag. Jäger sicherte sich bei der Österreich-Premiere der "Liga der Supersportwagen" die Pole-Position für das zweite Rennen am Sonntag und sorgte für die erste Pole von Mercedes-Benz im ADAC GT Masters.

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Lange sah es im ersten Qualifying nach einer Pole-Position von Corvette-Pilot Diego Alessi (39, Italien) aus, der unbedrängt an der Spitze lag. Doch dann griff Ferdinand Stuck an und knüpfte dem Italiener die Bestzeit ab. "In den ersten Runden ging bei mir nicht viel, mir fehlte Zeit und ich hing ständig im Verkehr. Doch dann hat alles gepasst. An den Anblick, mit komplett freier Sicht als erster in das Rennen zu starten, kann ich mich so langsam gewöhnen", jubelte Stuck. Alessi startet neben Stuck aus der ersten Reihe, aus Startreihe zwei gehen Dino Lunardi (32, F) im BMW ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler und Heiko Hammel (23, Wohlmutshausen) in einer Dodge Viper von Mintgen Motorsport ins Rennen. Von den Plätzen fünf und sechs starten die beiden Porsche 911 von a-workx-Akrapovic mit Sebastian Asch (25, Ammerbuch) und von MRS Team PZ Aschaffenburg mit Christian Engelhart (24, Kösching).

Eine drohende Gewitterfront über dem Red Bull Ring sorgte im zweiten Qualifying für Hektik. Um noch vor dem erwarteten Regen eine Bestzeit zu fahren, brannten die Piloten des ADAC GT Masters ein regelrechtes Zeitenfeuerwerk ab. Dabei war ADAC GT Masters-Rückkehrer Thomas Jäger am Ende der Glückliche und fuhr für MS RACING zur ersten Pole-Position eines Mercedes SLS in der "Liga der Supersportwagen". "Mit MS RACING habe ich vor zwei Jahren den Porsche Carrera Cup gewonnen, wir sind anscheinend eine gute Kombination", freute sich Jäger. "Das Team hat im Vorfeld hier bereits getestet und uns ein perfektes Auto hingestellt. Schon im Freien Training hat das Set-Up zu 99% gepasst. Ich hätte allerdings im Qualifying keinen Deut schneller fahren können, alles war extrem eng."

Die große Leistungsdichte zeigte sich auch im Klassement, die schnellsten 17 Fahrzeuge lagen innerhalb von einer Sekunde. Neben Jäger startet Michael Ammermüller (25, Pocking) im a-workx-Akrapovic-Porsche 911. Aus Reihe zwei starten am Sonntag Alexandros Margaritis (26, Köln) im BMW ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler und Ex-Formel 1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen (44, Düsseldorf) in einer Callaway-Corvette. ADAC GT Masters-Tabellenführer Johannes Stuck (24, Österreich) sicherte sich mit Startplatz fünf eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag.