ADAC GT Masters
16.08.2011
Vulkan-Racing holt bestes Saisonergebnis
Kurz vor dem Start zum ersten Rennen am Samstag blickten die Fahrer und das Team fragend gen Himmel. Es herrschten wechselhafte Bedingungen. Die Strecke war nicht komplett trocken; sie war auch nicht nass. Mutig entschied man sich für profillose Reifen. Von der in einem spannenden Qualifying am Vortag herausgefahrenen 4. Startposition ging Startfahrer Heiko Hammel ins Rennen und konnte sich in den zahlreichen Zweikämpfen im vorderen Feld behaupten. Im Laufe des Rennens nahm der Regen immer mehr zu und viele Konkurrenten drehten sich von der Strecke. So war in dieser Saison zum ersten Mal ein Reifenwechsel auf Regenreifen beim Boxenstopp notwendig. Die beiden Piloten Heiko Hammel (Wohlmutshausen) und nach dem Boxenstopp auch Sascha Bert (Ober Ramstadt) konnten das Dodge Viper GT3 Competition Coupe mit guten Rundenzeiten sicher auf der Strecke halten. Lohn der sehenswerten Arbeit war Gesamtrang 10 im ersten Rennen und zwei Punkte für das Team.
„Unsere beiden Fahrer haben heute eine ganz tolle Leistung vollbracht. Die Bedingungen waren wirklich extrem schwierig und jetzt können wir uns über unser erstes Top10 Ergebnis freuen.“ lobte Teambesitzer Manfred Sattler seine Fahrer und das Team nach dem Rennen.
Das Rennen am Sonntag bot von den Witterungsbedingungen ein gänzlich gegenteiliges Bild. Strahlender Sonnenschein und hohe Temperaturen waren für beide Piloten ebenso eine Herausforderung. Sascha Bert und Heiko Hammel überquerten auf Platz 16 die Ziellinie. „Der Startplatz 21 war vielleicht etwas unglücklich, aber wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist wirklich extrem hoch. Das darf man nicht vergessen. Mich freut es auch, dass unser Auto das ganze Wochenende gut funktioniert hat.“ resümiert Teamchef Michael Mintgen.
Nach dem Lauf am Red Bull Ring ist es Zeit eine Halbzeitbilanz zu ziehen. Das von Mintgen-Motorsport weiterentwickelte Dodge Viper GT3 Competition Coupe hat im Laufe der Saison große Fortschritte gemacht und demonstriert im Training und in den Rennen regelmäßig seine Leistungsfähigkeit. Das beweißt auch die viertbeste Zeit von Heiko Hammel im Qualifying. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für Kunden nach wie vor einzigartig.
Nach der ersten Saisonhälfte und dem erfreulichen Wochenende am Red Bull Ring in Österreich blickt das Team aus Mayen nun zuversichtlich auf den nächsten Lauf am Eurospeedway in der Lausitz Anfang September und möchte im ADAC GT Masters weiter zubeißen, so wie es eine Viper eben tut.