Bei herrlichem Frühlingswetter war Carrie Schreiner in den freien Trainingssitzungen am Samstag auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in der Nähe von Magdeburg bereits ständig unter den besten acht Piloten und Pilotinnen zu finden.
Im Qualifying fand dann eine wahre Windschattenschlacht statt, jeder versuchte sich an einen anderen Piloten dranzuhängen. Mangels Erfahrung fuhr die junge Fahrerin meistens alleine und landete auf Platz 7. Bei einem Rückstand von weniger als einem Zehntel auf P3 hätte sie mit mehr Routine noch weiter nach vorne fahren können.
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Im 1. Rennen hatte die Saarländerin einen guten Start und war nach vier Runden bereits auf P5 und attackierte den Viertplatzierten. Dann aber fuhr ihr in der schwierigen „Schweineohrkurve“ ein Verfolger ungestüm ins Heck und drehte sie rum. Dadurch fiel Carrie ans Ende des Feldes zurück und musste sich wieder mühsam nach vorne arbeiten. Mehr wie Platz 10 war aber nicht mehr drin."In Rennen 2 zeigte sie wieder einmal welch großes Potenzial in ihr steckt", so das Team. Trotz einer Gelbphase und einem Re-Start wegen eines schweren Unfalls fuhr sie von Platz 10 auf die vierte Position und überholte in diesem starken Feld sechs Konkurrenten. Hätte das Rennen ein paar Runden länger gedauert, dann wäre sogar noch das Podium möglich gewesen.
In beiden Läufen fuhr sie jeweils die drittschnellste Rennrunde und landete im morgendlichen Warm up am Sonntag sogar auf Platz 1!
Fazit: Bestplatzierteste weibliche Teilnehmerin der gesamten Veranstaltung und die Gewissheit, dass die erst 12-jährige Carrie in einer von Deutschlands Topserien des Kartsports in der X30 Junior Klasse mit der Spitze bereits mithalten kann.
