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ADAC Procar
14.06.2011

ATM-Racing: Kein Glück in Zolder

Das Rennwochenende der ADAC Procar in Zolder endete für ATM Racing ohne Resultate. Beide Fahrzeuge des Teams aus dem westfälischen Marl landeten im Aus.

Für Ulrike Krafft wie auch für Klaus Bingler war der Traditionskurs in Belgien Neuland. Die ATM Speed Lady fühlte sich dennoch recht schnell, heimisch. Da ihr durch einen Bruch der Antriebswelle Trainingszeit fehlte, platzierte sie ihren Ford Fiesta 1.6 16V im Qualifying auf Rang sechs der Division 2 der Fahrzeuge bis 1600 ccm. "Mit der Position kann ich leben. Aus der dritten Reihe ist noch alles drin", berichtete die Hamburgerin nach dem Zeittraining. Klaus Bingler stellte seinen Fiesta ST in die vierte Startreihe.

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Das erste Rennen am Sonntagnachmittag stand somit unter dem Zeichen der Aufholjagden. Schnell entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen der Speed Lady und Erwin Lukas (Ford Fiesta), den die Speed Lady nach vier Runden bereits für sich entschieden hatte. Klaus Bingler kämpfte mit Saskia Müller, die er in der Spitzkehre zu überholen versuchte. Beim Anbremsen der
Kurve rutschte der ATM-Pilot jedoch von der Strecke und traf dabei unglücklicherweise ausgerechnet seine Teamkollegin. Beide Fahrzeuge landeten im Kies; eine Reparatur bis Lauf zwei war nicht möglich.

"Klaus hat Ulrike seitlich hinten getroffen, so dass nicht nur an seinem Fiesta die Front, sondern bei dem Speed Ladies Ford auch Achsen, Antriebswellen, Bremsen, Radaufhängungen usw. beschädigt sind", berichtete Teamkoordinatorin Steffi Neitzel, die nun viel Arbeit zurück nach Marl nimmt. Ihre Pilotin fügt an: "Natürlich bin ich jetzt total Enttäuscht. Das Auto lief gut, und ich hatte mich bereits von der kämpfenden Truppe abgesetzt. Mit dem Manöver sind wir nun sowohl ergebnis- als auch punktlos." Ihren dritten Rang in der aktuellen Tabelle konnte die gebürtige Hamburgerin glücklicherweise halten.

Die nächste Jagd auf Meisterschaftspunkte findet im Rahmen der FIA Europameisterschaft (ETCC) auf dem Salzburgring statt. Der Schlagabtausch verschiedener nationaler Rennserien steht am 24. Juli auf dem Programm.
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